Projektart | Promotion |
Finanzierung |
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Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | tu-dresden.de |
Laufzeit | 09/2016 ‒ |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 266 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Bildung
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- Zentrum für Integrationsstudien – Technische Universität Dresden (Dresden) (Leitung)
Arbeit Bildung Gesundheit Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation -
- Fachbereich Rechtswissenschaft – Universität Gießen (Gießen) (Leitung)
Bildung Fluchtursachen Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik SelbstorganisationProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Rechtswissenschaften
Laufzeit 01/2015 ‒ 12/2019 Geographischer Fokus - Europäische Union
Institutionen - Fachbereich Rechtswissenschaft – Universität Gießen Leitung
- Fachbereich Rechtswissenschaft – Universität Gießen Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Janine Schütte
- Leitung
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Prof. Dr. Jürgen Bast
- Betreuung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
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- Institut für Sozialforschung und Kommunikation (SOKO) (Bielefeld) (Leitung)
Arbeit Bildung Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
Projektwebseite www.soko-institut.de Laufzeit 10/2015 ‒ 05/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Sozialforschung und Kommunikation (SOKO) SOKO Leitung
- Fakultät für Gesundheitswissenschaften – Universität Bielefeld Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Christiane Knirsch
- Bearbeitung
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Dr. Henry Puhe
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das SOKO Institut hat in einem gemeinschaftlichen Forschungsprojekt mit der Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, die Lebenssituationen und Belastungen erwachsener geflüchteter Männer in Detmolder und Bielefelder Erstaufnahmeeinrichtungen ersucht. Ziel der Studie ist die Interessen und Bedürfnisse der Geflüchteten zu erfassen und daraus Handlungsempfehlungen für Politik und Gesellschaft in Ostwestfalen abzuleiten. Befragt wurden die Geflüchteten zu den Themenbereichen Familien-, Arbeits-, Gesundheits- und Lebenssituation, aber auch zu schwierigen Ereignissen im Leben, wie Gewalt- und Fluchterfahrungen. Methode: face-to-face Befragungen mithilfe standardisierter Erhebungsinstrumente; Sprachen: Englisch, Arabisch, Farsi/Dari -
- Institut für Sozialwissenschaften – Universität Hildesheim (Hildesheim) (Leitung)
Projektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Politikwissenschaften
Projektwebseite www.uni-hildesheim.de Laufzeit 11/2015 ‒ 05/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
- Bundesrepublik Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Hannes Schammann
- Leitung
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Christin Younso
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
An vielen deutschen Hochschulen laufen seit Sommer 2015 Aktivitäten zur Öffnung für Studieninteressierte mit Fluchterfahrung. Je nach Hochschulstandort existiert ein Angebot aus Sprachkursen, Gasthörerschaft oder Schnupperstudium. Des Öfteren sind diese Angebote begleitet von einem Engagement psycho-sozialer und alltagsnaher Unterstützung für studierwillige mit Fluchterfahrung.Das praxisnahe Forschungsprojekt sammelt in neun qualitativen Fallstudien erste Erfahrungen an verschiedenen deutschen Hochschulstandorten. Die Ergebnisse münden in eine Handreichung, die ab Mitte Mai 2016 als kostenloser Download zur Verfügung stehen wird. -
- Charité - Universitätsmedizin Berlin (Berlin) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Ökonomie der Flucht SelbstorganisationProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Laufzeit 04/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bayern
- Berlin
- Hessen
- Mecklenburg-Vorpommern
- Rheinland-Pfalz
Institutionen - Charité - Universitätsmedizin Berlin Leitung
- Abteilung Psychiatrie – Gesundheitsamt Frankfurt Kooperationspartner
- Institut für Allgemeinmedizin – Universität Rostock Kooperationspartner
- Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin – Universität Mainz Kooperationspartner
- Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie – Klinikum Nürnberg Kooperationspartner
- Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus – Charité - Universitätsmedizin Berlin Kooperationspartner
- Zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte – Charité - Universitätsmedizin Berlin Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Jenny Jesuthasan
- Bearbeitung
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Dr. Ingar Abels
- Bearbeitung
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Dr. Racha Nasser
- Bearbeitung
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Ekin Sonmez
- Bearbeitung
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Dr. Christine Kurmeyer
- Leitung
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PD Dr. med. Meryam Schouler-Ocak
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Multi-Center-Studie verfolgt das Ziel beispielhaft in fünf städtischen und ländlichen Regionen in verschiedenen Bundesländern repräsentative Daten zur psychosozialen Gesamtsituation von geflüchteten Frauen in Aufnahmeeinrichtungen zu erfassen. Auf diese Weise sollen repräsentative Aussagen zur psychosozialen Gesundheitssituation der geflüchteten Frauen ermöglicht werden und aus Sicht der Betroffenen der Status quo sowie mögliche Optimierungsansätze abgebildet bzw. erarbeitet werden. Des Weiteren sollen aus den erhobenen Befunden Konsequenzen aufgezeigt, diskutiert und übergreifende Handlungsempfehlungen gegeben werden. Zielstellung: Frauenspezifische Versorgungsbedarfe zu ermitteln Etwa 1/3 der in Deutschland lebenden Geflüchteten sind Frauen, die auf Grund von Krieg, sozialer oder politischer Instabilität, sozio-ökonomischer, familiärer oder administrativer Konflikte ihr Heimatland verlassen haben. Die Studie wird eine psychosoziale Situationsanalyse, Bedarfe und Erwartungen geflüchteter Frauen beispielhaft in fünf städtischen und ländlichen Regionen in verschiedenen Bundesländern durch eine repräsentative Befragung ergänzt durch qualitative Erhebungen zur Verfügung stellen. Diese Daten werden eine umfassende und zuverlässige Darstellung von frauenspezifischen Versorgungsbedarfen ermöglichen. Aus der Perspektive der betroffenen geflüchteten Frauen selbst sollen zudem Verbesserungsvorschläge der psychosozialen Versorgung aufgezeigt und diskutiert werden. Die so gewonnenen Erkenntnisse geben den Bundesländern einen ersten detaillierten Einblick in die psychosoziale Gesamtsituation der geflüchteten Frauen, aus denen sich Handlungsempfehlungen ableiten lassen. Von den gesammelten Erfahrungen können auch andere nicht an der Studie beteiligte Bundesländer profitieren. -
- Professur von Prof. Dr. Silke Boenigk für BWL, insb. Management von öffentlichen, privaten und Nonprofit-Organisatione – Universität Hamburg (Hamburg ) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Sonstiges
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.uni-hamburg.de Laufzeit 01/2016 ‒ 03/2020 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Hamburg
Institutionen Beteiligte Personen -
Aaron Kreimer
- Bearbeitung
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Dr. Annika Becker
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Silke Boenigk
- Leitung
Kurzbeschreibung
Der Zugang zur Hochschulbildung ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Integration von Geflüchteten (Ager und Strang 2008, 2010). Die UNHCR (2018) betrachtet den Zugang zur Hochschulbildung als maßgeblich und der Bildungszugang ist in der Flüchtlingskonvention von 1951 als grundlegendes Menschenrecht verankert. Die UNHCR argumentiert: „Die Hochschulbildung fördert eine neue Generation von Changemaker, die die Führung übernehmen können bei der Ermittlung von Lösungen für die Flüchtlingssituationen“ (UNHCR 2014, S. 4). Vor diesem Hintergrund ist der Bildungszugang für alle Menschen auch in dem Nachhaltigen Entwicklungsziel #4 festgelegt, welches besagt, dass „bis 2030 eine inklusive und gerechte Bildungsqualität gewährleistet und die Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle Personen gefördert werden“ (UNHCR 2015). Vor dem Hintergrund der globalen Flüchtlingskrise und der vielfältigen Herausforderungen, denen sich Dienstleistungseinrichtungen aller Art gegenübersehen, argumentieren Forscher*innen, dass es Zeit für eine Bewegung ist, Forschungskooperationen und Projekte zu Geflüchteten aufzubauen und Dienstleistungssysteme zu schaffen, die das Leben von Geflüchteten nachhaltig verbessern können (Farmaki und Christou 2018; Finsterwalder 2017; Fisk et al. 2016; Nasr und Fisk 2018; Shneikat und Ryan 2018). Insbesondere die Transformative Dienstleistungsforschung (TSR) wird vielfach hervorgehoben als vielversprechender Ansatz zur Bewältigung der Komplexität des Themas (Nasr und Fisk 2018). Ursprünglich von Anderson (2010) konzipiert, ist TSR ein relativ neues Forschungsfeld, das sich auf alle Dienstleistungen konzentriert, die darauf abzielen, "Veränderungen zu bewirken und das Wohlergehen von Verbrauchereinheiten zu verbessern" (Anderson 2013, S. 1204). In diesem Zusammenhang konzentriert sich das Forschungsprojekt auf Dienstleistungsaspekte, die den Zugang von Geflüchteten zur Hochschulbildung aus einer transformativen Perspektive unterstützen. Die Studie stützt sich auf eine Stichprobe von 1.452 Geflüchteten, die zwischen Oktober 2016 und September 2018 an einem universitären Studienorientierungsprogramm teilgenommen haben. Die Autor*innen finden positive Auswirkungen verschiedener Dienstleistungsangebote, einschließlich der Teilnahme an Vorbereitungskursen. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse eine hohe Abbruchquote der Programmteilnehmenden. Um ein tieferes Verständnis der Barrieren Geflüchteter bezüglich des Bildungszugangs zu erlangen, wurden fünf Fokusgruppen mit Teilnehmenden des Programms durchgeführt. Unter anderem wurden fehlender Wohnraum, mentale gesundheitliche Probleme, Sprach- und Kulturbarrieren, mangelnde soziale Verbindungen und die schwierige finanzielle Situation als Hindernisse für die Hochschulbildung identifiziert.Abstract
Access to higher education is one important stepping-stone for sustainable refugee integration (Ager and Strang 2008, 2010). The UNHCR (2018) considers access to higher education of particular importance such that it is designated a basic human right in the refugee convention from 1951. UNHCR argues that “higher education nurtures a new generation of change-makers that can take the lead in identifying solutions to refugee situations” (UNHCR 2014, p. 4). This is one reason why the organization is strongly engaged in defining and implementing the Sustainability Development Goal 4 on refugees education to “ensure inclusive and equitable quality education and promote lifelong learning opportunities for all” by 2030 (UNHCR 2015). Against the background of the global refugee crisis, and the variety of challenges for service institutions, several service researchers argue that it is time for a movement to build up research collaborations and projects on refugees that create service systems that are able to uplift refugees’ lives (Farmaki and Christou 2018; Finsterwalder 2017; Fisk et al. 2016; Nasr and Fisk 2018; Shneikat and Ryan 2018). Notably, transformative service research (TSR) was one highlighted approach to address the complexity of the topic (Nasr and Fisk 2018). This study thus takes a transformative service research perspective on refugees’ access to higher education. Initially conceptualized by Anderson (2010), transformative service research is a relatively new research field that focuses on all services that aim to create "uplift changes and improvements in the well-being of consumer entities” (Anderson 2013, p. 1204). In this context, the research project focuses on service aspects that support refugee access to higher education from a transformative service research perspective. The authors draw on a sample of 1.452 refugees that participated in a study orientation program between October 2016 and September 2018. The authors find positive effects of different service offerings, including participation in preparation classes. Furthermore, the findings show a high dropout rate of program participants, which implies unconsidered barriers to refugees’ access to higher education. To get a more in-depth understanding of those barriers, five focus groups were conducted with participants of the program. From those, housing, health, language and culture, social connections and the financial situation among others were identified barriers to higher education. -
- Fachbereich Erziehungswissenschaften – Universität Marburg (Marburg) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Laufzeit 01/2011 ‒ 12/2015 Geographischer Fokus - Irak
- Region Kurdistan
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Simon Moses Schleimer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Kinder und Jugendliche standen lange Zeit nicht im Fokus der internationalen Migrationsforschung. Erst im Kontext des Ansatzes der transnationalen Migration wurden ihre Perspektiven verstärkt in die Debatte eingebunden. Auffällig ist dabei, dass insbesondere das Potential von Transmigration und transnationalen Lebenswelten betont wird. Die Studie fokussiert hingegen die Herausforderungen transnationaler Migration. Auf der Grundlage von narrativen Interviews mit Kinder und Jugendlichen mit Fluchterfahrungen, die mit ihren Familien aus Deutschland in die Region Kurdistan im Irak remigriert sind, wurde den Fragen nachgegangen, wie die Kinder und Jugendlichen die Rückkehr aus Deutschland in die Region Kurdistan erlebt haben und welche Bedeutung Bildung im Prozess der Remigration und Reintegration einnimmt. Das Datenmaterial wurde nach der hermeneutischen Methode des „szenischen Verstehens“ nach Lorenzer (2006 [1985]) ausgewertet. Mit diesem fallrekonstruktiven Verfahren wurde sowohl der manifeste als auch der latente Sinnzusammenhang der Interviews erfasst. Es konnte nachgewiesen werden, dass die interviewten Kinder und Jugendlichen transnationale Lebensentwürfe ausgebildet haben und unterschiedliche Bezugssysteme für ihre Lebenswelten relevant sind, die Remigration jedoch nicht lediglich eine Rückkehr, sondern eine erneute Migration mit all den damit verbundenen Herausforderungen und Konflikten darstellt. Die Ausgestaltung von Bildungsprozessen kann den Kindern und Jugendlichen helfen, die remigrationsbedingte Krise zu bewältigen. In der Folge kann die Rückkehr zu einem innovativen und kreativen Ereignis in ihrem transnational geprägten Leben werden, sodass die Ressourcen und Potentiale der Remigration ausgeschöpft werden können. Das Konzept der Transmigration erfordert eine Diskussion der Herausforderungen im Rahmen von Migrations- und Remigrationskrisen, die sich insbesondere durch eine psychosoziale Perspektive erschließen lassen. Bisher wurden diese jedoch lediglich ansatzweise in die Debatte eingebunden. Die Studie ist damit als wichtige Erweiterung des Transmigrationsansatzes zu verstehen. -
- Institut für Heil- und Sonderpädagogik – Universität Gießen (Gießen) (Leitung)
Arbeit Bildung Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Laufzeit 01/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Heil- und Sonderpädagogik – Universität Gießen Leitung
- Refugee Law Clinic (RLC Gießen) – Universität Gießen RLC Gießen Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Kirsten Müller
- Bearbeitung
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M.A. Amina Freij
- Bearbeitung
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Dipl.-Päd. Sabine Janssen
- Bearbeitung
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Marie Esefeld
- Bearbeitung
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Amina Fraij
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Elisabeth von Stechow
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Ziel von UmFELD ist es, Gelingensbedingungen der Persönlichkeitsentwicklung und gesellschaftlichen Integration von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in Deutschland zu benennen, um spezifische pädagogische Unterstützungsmöglichkeiten zu finden. Die theoretische Grundlage bildet das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung nach Hurrelmann. Die Lebensphase Jugend stellt Individuen vor Entwicklungsaufgaben, die bewältigt werden müssen, wobei unterschiedliche Arten der Bewältigung denkbar sind. Es soll herausgefunden werden, wie sich der Wechsel des Sozialisationskontext auf die spezifischen Herausforderungen der Lebensphase Jugend auswirkt, welche Ressourcen zur Verfügung stehen und genutzt werden können und welche spezifischen Herausforderungen gemeistert werden müssen für eine gelingende Individuation und Integration. Die pädagogische Praxis im Bereich der Sozialen Arbeit mit geflüchteten Jugendlichen hat sich bisher vorwiegend auf die Bewältigung von Traumata, Fluchtursachen und deren Folgen konzentriert. Das Projekt will den Fokus auf die Entwicklung der Jugendlichen legen, bei der es um das Erlangen von Bildungszertifikaten, das Ausbilden eines Wertesystems oder die Auseinandersetzung mit der eigenen körperlichen und psychischen Entwicklung geht. Eine ressourcenorientierte Perspektive soll vermeiden helfen, geflüchtete Jugendliche, deren Entwicklung aufgrund besonderer Herausforderungen unterstützt werden muss oder erwartungswidrig verläuft, zu verbesondern und ihr Ankommen in der deutschen Gesellschaft – sofern sie in Deutschland bleiben wollen – erleichtern helfen. Dafür werden Jugendliche in ihren Wohngruppen qualitativ und quantitativ befragt. Mithilfe eines Mixed-Methods-Designs sollen aufschlussreiche Erkenntnisse über das Leben und die Entwicklung der jungen Geflüchteten in Deutschland möglich werden. -
- Angewandte Sozialwissenschaften (FHWS) – Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (Würzburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Gesundheit Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Konfliktmediation Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation WohnenProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen Disziplinen - Rechtswissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite fas.fhws.de Laufzeit 11/2014 ‒ 11/2015 Geographischer Fokus - Österreich
- Kanada
- Deutschland
- Ungarn
- Italien
- Polen
- Vereinigten Staaten
Institutionen Beteiligte Personen -
Katharina Heilmann
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Ralf Roßkopf
- Leitung
Kurzbeschreibung
(nicht vorhanden)
Abstract
Comparative law study on the legal status of unaccompanied minors in International and European Law as well as the national laws of eight states. Content: I. Introduction (including figures, motivations, manifestations and problems) II. Unaccompanied Minors in International and European Law 1. Unaccompanied Minors in International Law 2. The Council of Europe and the Unaccompanied Minors 3. Unaccompanied Minors in the Jurisprudence of the European Court of Human Rights 4. Unaccompanied Minors in EU Law III. Unaccompanied Minors in National Laws 1. Austria 2. Canada 3. Germany 4. Hungary 5. Italy 6. Poland 7. United States of America IV. Conclusions -
- Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gemeinnützige GmbH (ISM) (Mainz) (Leitung)
Projektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen Projektwebseite www.ism-mz.de Laufzeit 06/2013 ‒ 12/2015 Geographischer Fokus - Bundesrepublik Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Eva Dittmann
- Bearbeitung
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M.A. Sabrina Brinks
- Bearbeitung
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Dipl.- Päd. Heinz Müller
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Das Praxisforschungs- und -entwicklungsprojekt verfolgt eine systematische sozialpädagogische Bearbeitung der Frage, was unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Kinder- und Jugendhilfe brauchen. Dabei stehen im Fokus neben einer konzeptionellen Weiterentwicklung der sozialpädagogischen Arbeit mit jungen Flüchtlingen, eine stärkere Einbindung der Betroffenen bei der Ausgestaltung von Handlungsansätzen und Konzepten sowie die Sensibilisierung der Fachöffentlichkeit und Multiplikation der Ergebnisse in eine breite Öffentlichkeit.Das Projekt wird von einer Steuerungsgruppe begleitet. Die empirische Aufarbeitung des Themenfeldes erfolgt u.a. mittels einer bundesweiten standardisierten Einrichtungsbefragung, der wissenschaftlichen Begleitung von Praxisentwicklungsprozessen mit 5 beispielhaft ausgewählten Einrichtungen und der systematischen Einbindung der Perspektive junger Flüchtlinge mittels leitfadengestützter Interviews.