Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung |
|
Themen |
|
Disziplinen |
|
Projektwebseite | www.sfb-affective-societies.de |
Laufzeit | 06/2015 ‒ 05/2019 |
Geographischer Fokus |
|
Institutionen | |
Beteiligte Personen |
|
Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 148 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
-
- Gesundheit
-
- Sonderforschungsbereich Affective Societies – Freie Universität Berlin (Berlin) (Leitung)
Fluchtursachen Gesundheit Identität Integration und Teilhabe Migrationsrouten Selbstorganisation Transnationale Netzwerke -
Situation und Strategien in den Kommunen. Zum Umgang mit der aktuellen Zuwanderung von Asylsuchenden
- Institut für Demoskopie Allensbach (Allensbach) (Leitung)
Arbeit Bildung Gesundheit Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik WohnenProjektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 11/2015 ‒ 02/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen Kurzbeschreibung
Was sind die größten Herausforderungen, die sich aus der Flüchtlingszuwanderung 2015 für Kommunen und Kreise ergeben? Wie wird die Lage vor Ort eingeschätzt? Dazu hat das IfD mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung und der Stiftung Demoskopie Allensbach Landräte, Bürgermeister und kommunale Flüchtlingskoordinatoren befragt. Derzeit, so das Fazit, können fast alle Kreise und Kommunen die Situation noch bewältigen, viele sind aber an ihrer Kapazitätsgrenze. Hauptproblem ist die Schaffung von Unterbringungsmöglichkeiten, daneben aber auch mangelndes Personal. -
- Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik (MEA) – Max-Planck-Gesellschaft (München) (Leitung)
Arbeit Bildung Gesundheit Grenzen Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Rechtswissenschaften
Projektwebseite www.mpisoc.mpg.de Laufzeit 01/2015 ‒ 09/2016 Geographischer Fokus - Europäische Union
Institutionen Beteiligte Personen -
Michael Schlegelmilch
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Ulrich Becker
- Leitung
Kurzbeschreibung
Anlässlich der Neufassung der EU Aufnahme-Richtlinie ((RL 2013/33) untersuchten WissenschaftlerInnen der sozialrechtlichen Abteilung die gesetzlichen Regelungen in 15 Ländern. Das Gemeinsame Europäische Asylsystem besteht aus einem in allen Ländern der EU geltenden rechtlichen Rahmen, der in diesen Staaten allerdings sehr unterschiedlich ausgefüllt wird. Die Herausbildung von gemeinsamen Aufnahmestandards steht erst am Anfang. In den Vergleich einbezogen wurden aus der EU die südeuropäischen Staaten Spanien, Italien und Griechenland sowie die Gren- beziehungsweise Transitländer Bulgarien und Ungarn. Untersucht wurden mit Frankreich, den Niederlanden, Österreich und Polen auch Nachbarstaaten Deutschlands. Hinzu kommen Großbritannien mit der niedrigsten Aufnahmequote und Schweden, das gemessen an der Bevölkerung die meisten Flüchtlinge aufnimmt bzw. aufgenommen hat. Schließlich wurden auch die Türkei, Russland und die USA aufgrund jeweils besonderer Problemlagen berücksichtigt. -
- Fakultät für Gesundheitswissenschaften – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Kurzbeschreibung
Projektbeschreibung / Abstract (max. 600 Wörter) Gelingende soziale Teilhabe ist eine wichtige Bedingung für Gesundheit in unserer Gesellschaft. Im Rahmen des Projekts soll analysiert werden, wie der Zugang zu gesundheitlicher Versorgung von Geflüchteten organisiert werden kann, um soziale Teilhabe zu ermöglichen. Derzeit ist der Zugang zu gesundheitlicher Versorgung für Geflüchtete in mehrfacher Hinsicht eingeschränkt. Einerseits beschränkt das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) den Anspruch der Geflüchteten auf bestimmte Leistungen. Andererseits erschweren bürokratische Abläufe ihren Zugang dazu. So müssen Geflüchtete in der Regel zunächst einen Behandlungsschein beim Sozialamt beantragen, bevor sie zum Arzt gehen können. Seit Anfang des Jahres 2016 haben sich einige Kommunen entschieden, von Beginn an Krankenversicherungskarten (eGK) auch für Geflüchtete auszustellen. Zu untersuchen, welchen Unterschied verschiedene kommunale Versorgungsmodelle für Geflüchtete und ihre soziale Teilhabe machen, ist der Schwerpunkt des Projekts. Berücksichtigt werden dabei die Perspektiven der Kommunen, der Leistungserbringer, der Krankenkassen und der Geflüchteten selbst. Es werden zahlreiche Gespräche und Interviews mit den beteiligten Akteuren geführt. Die Analyse der Kostenentwicklung und der in Anspruch genommenen Versorgungsleistungen bilden einen weiteren zentralen Bestandteil des Projekts. Bisher liegt keine umfassende Analyse der Auswirkungen der verschiedenen Versorgungsmodelle auf die soziale Teilhabe vor. Obwohl Hinweise vorliegen, dass die eGK wichtige Zugangsbarrieren zur gesundheitlichen Versorgung abbauen kann, fehlt die Evidenz dazu. -
- Fakultät für Gesundheitswissenschaften – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
Projektwebseite www.uni-bielefeld.de Laufzeit 02/2017 ‒ 10/2019 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen Beteiligte Personen -
Kristin Rolke
- Bearbeitung
-
Judith Wenner
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Oliver Razum
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ziel des Fördervorhabens Die Integration in die Sozialsysteme ist eine der großen Herausforderungen der derzeitigen Fluchtmigration nach Deutschland. Der gleichberechtigte Zugang zu gesundheitlicher Versorgung ist ein wichtiger Aspekt des Integrationsprozesses von Geflüchteten und kann zur sozialen Teilhabe beitragen. Derzeit fehlen Erkenntnisse darüber, wie die bestmögliche Integration von Geflüchteten in das Gesundheitssystem praktisch aussehen kann. Daher befasst sich das Projekt der Universität Bielefeld mit dieser Thematik und analysiert die unterschiedlichen Modelle der gesundheitlichen Versorgung für Geflüchtete in ausgewählten Kommunen in NRW. Hintergrund und Vorhaben Derzeit ist der Zugang zu gesundheitlicher Versorgung für Geflüchtete in mehrfacher Hinsicht eingeschränkt. Einerseits beschränkt das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) den Anspruch der Geflüchteten auf bestimmte Leistungen. Andererseits erschweren bürokratische Abläufe ihren Zugang dazu. So müssen Geflüchtete in der Regel zunächst einen Behandlungsschein beim Sozialamt beantragen, bevor sie zum Arzt gehen können. Diese bürokratischen Umwege müssen seit Anfang des Jahres 2016 nicht mehr alle Geflüchteten in NRW gehen. Einige Kommunen haben sich entschieden, von Beginn an elektronische Gesundheitskarten (eGK) auch für Geflüchtete auszustellen. Zu untersuchen, welchen Unterschied die Einführung der eGK nun für Geflüchtete und ihre soziale Teilhabe macht, ist der Schwerpunkt des Projekts. Berücksichtigt werden dabei die Perspektiven der Kommunen, der Leistungserbringer, der Krankenkassen und der Geflüchteten selbst. Es werden Interviews mit den beteiligten Akteuren geführt. Die Analyse der Kostenentwicklung und die Art der tatsächlich in Anspruch genommenen Versorgungsleistungen bilden einen weiteren zentralen Bestandteil des Projekts. Methodik Das Projekt ist transdisziplinär angelegt und verknüpft sozialwissenschaftliche, gesundheitswissen- schaftliche und gesundheitsökonomische Ansätze. Für die Datenerhebung wird ein Methodenmix gewählt.Abstract
Social Participation – the equal inclusion of all in social processes and decision making – is an important precondition for health equality. Aim of this project is to analyze the link between access and entitlement to health care for refugees and their social participation. In various ways access and entitlement to health care for refugees are restricted in Germany. The Asylum Seekers‘ Benefits Act (Asylbewerberleistungsgesetz) restricts their entitlement to full health care services. Additional bureaucratic barriers render the actual access to health care even more difficult. For example, refugees need to apply for a healthcare voucher from the social welfare office before they are allowed to see the GP/doctor. For some refugees in the state of North Rhine Westphalia, this bureaucratic barriers has been removed in 2016 as some communities have decided to introduce the ehealthCard (eGK) for refugees. To analyze how these different regulations (eGK or no eGK) impact on refugee’s access to health care and their social participation is the main question of the project. The analysis considers the different perspective of the stakeholders involved (local authorities, service providers, health insurance funds and refugees themselves). Additionally, quantitative data will be analyze to evaluate differences in cost development and use of health care services. -
- Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie – Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Hamburg) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Psychologie
Laufzeit 05/2015 ‒ 04/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Hamburg
Institutionen - Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie – Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Leitung
- Fakultät für Erziehungswissenschaften (UHH) – Universität Hamburg UHH Kooperationspartner
- Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) HIBB Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dipl.-Psych. Franka Metzner
- Leitung
Kurzbeschreibung
Junge Flüchtlinge haben aufgrund der traumatischen Erfahrungen und Stressoren, denen sie im Heimatland, während der Flucht und im Aufnahmeland ausgesetzt sind, ein erhöhtes Risiko psychisch zu erkranken. Ein hohes Maß an sozialer Unterstützung kann das Risiko für psychische Erkrankungen bei geflüchteten Kindern und Jugendlichen nachweislich reduzieren. Aufgrund der hohen Relevanz von sozialer Unterstützung für die psychische Gesundheit von Flüchtlingskindern wurde untersucht, welche soziale Unterstützung nach Deutschland geflohene, begleitete und unbegleitete Jugendliche und junge Erwachsene erleben und wie sie diese bewerten. Im Rahmen eines Fragebogensurveys wurden n=214 geflüchtete Schüler zwischen 16 und 21 Jahren (66% unbegleitet) in 34 Internationalen Vorbereitungsklassen an 6 Hamburger Berufsschulen zu ihrer sozialen Unterstützung durch Betreuer, Familienangehörige, Freunde, Partner, Vormünder und Lehrer befragt. Eingesetzt wurden standardisierte und selbstentwickelte Fragebögen zur subjektiv wahrgenommenen sozialen Unterstützung in sechs Sprachen (z.B. Arabisch, Farsi, Somali und Tigrinya). Sprach- und Kulturmittler unterstützten die teilweise nicht alphabetisierten Schüler bei der Befragung. -
- Institut für Angewandte Bewegungswissenschaften – Universität Chemnitz (Chemnitz) (Leitung)
Gesundheit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.tu-chemnitz.de Laufzeit 09/2016 ‒ 02/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Sachsen
Institutionen - Institut für Angewandte Bewegungswissenschaften – Universität Chemnitz Leitung
- Stadtsportbund Chemnitz – Stadt Chemnitz Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.sc. Jacqueline Tuchel
- Bearbeitung
-
Jun.-Prof. Dr. habil. Torsten Schlesinger
- Leitung
Kurzbeschreibung
Der Vereinssport bietet optimale Möglichkeiten, die Partizipation und Integration von Flüchtlingen und Menschen mit Migrationshintergrund voranzutreiben. Doch im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Sport- und Bewegungsangeboten sind Sportvereine mit sehr komplexen Anforderungen konfrontiert und sie artikulieren häufig Probleme, entsprechende Angebote zu realisieren. Meist handelt es sich bei entsprechenden Angeboten nur um Einzelmaßnahmen oder geplante Aktivitäten kommen gar nicht zustande, weil die infrastrukturellen, organisatorischen und personellen Voraussetzungen fehlen und aufgrund mangelnder Vorbereitung der ÜbungsleiterInnen ein adressatengerechtes Angebot nicht gelingt. Trotz der Integrationspotentiale des Sports sind Menschen mit Migrationshintergrund in Sportvereinen derzeit (noch) unterrepräsentiert und treiben seltener Sport im Verein als Menschen ohne Migrationshintergrund. Im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Sport- und Bewegungsangeboten für Geflüchtete müssen Sportvereine u.a. Antworten finden, wie ÜbungsleiterInnen angeleitet werden, wie die notwenigen Sportstättenbelegungen zu organisieren sind, es muss in Erfahrungen gebracht werden oder wie den Flüchtlingen die Bewegungs- und Sportangebote zugänglich gemacht werden können (z.B. Transportfragen). Vor allem stellt sich das Problem, wie der Umgang mit ethnischer Diversität sprachlichen Barrieren gelingt und ein adressatengerechtes Sportangebot inhaltlich und pädagogisch zu gestalten ist. Denn Körper- und Bewegungspraktiken im Feld des Sports basieren auf ethnisch-kulturellen Voraussetzungen, Werten und Gewohnheiten. Mit Blick auf die Ausgestaltung von Bewegungs- und Sportangeboten müssen demnach ethnisch-kulturelle Spezifika entsprechend mitgedacht werden, insbesondere in Bezug auf Körperlichkeit und Körperbewegung. Ziel des Projekts ist die Schaffung von Teilnahmemöglichkeiten für Flüchtlinge, insbesondere Kinder und Jugendliche an Bewegung- und Sportangeboten in Chemnitzer Sportvereinen. Dabei ist die Annahme leitend, dass Sport eine gute Möglichkeit darstellt, um den Alltag in den provisorischen Notunterkünften abwechslungsreicher zu gestalten. Ein längerfristiges Ziel, das durch angeleitete Sport- und Bewegungsangebote zu forcieren ist, stellt die Integration von Menschen, die Asyl beantragen, dar. Zudem kommen Flüchtlinge in Berührung mit der Sport- und Bewegungskultur des Aufnahmelandes, können dabei Differenzen und Gemeinsamkeiten erleben und positive Kontakterfahrungen mit der einheimischen Bevölkerung machen. Es sollen eine geeignete Netzwerkarchitektur aufgebaut sowie zielgruppengerechte Sport- und Bewegungsangebote konzipiert werden. Über die Etablierung lokaler Partnerschaften (Vernetzung und Verflechtung) wird ein entlastender Rahmen für alle Beteiligten geschaffen werden, wodurch sich die Problemlösekapazitäten und Beitragsfähigkeit einzelner Organisationen im Zuge der Angebotsgestaltung für Flüchtlinge insgesamt erhöhen. Gleichzeitig entsteht eine Plattform, um neue Kooperationsformen zu entwickeln, die über die Grenzen von einzelnen Organisationen hinausgehen. Es gilt einen Erfahrungsaustausch zwischen den Beteiligten und eine bessere Koordination (Vermeidung von Parallelstrukturen) zu ermöglichen sowie Ressourcen zu bündeln. Auf inhaltlicher Eben geht es darum, integrative Ziele durch eine zielgruppenspezifische Programmgestaltung unter der Prämisse ethnischer Diversität wirksam umzusetzen. -
- Zentrum für Integrationsstudien – Technische Universität Dresden (Dresden) (Leitung)
Arbeit Bildung Gesundheit Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik SelbstorganisationProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Philosophie- und Religionswissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite tu-dresden.de Laufzeit 09/2016 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Ann-Kathrin Kobelt
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Dissertationsprojekt von Ann-Kathrin Kobelt werden Interviews mit Sprach- und Integrationsmittelnden (SprInt) geführt und mittels Dokumentarischer Methode analysiert. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Wahrnehmungen zu Sprachen und den dem Zentrum namengebendem Begriff Integration. Erhoben wird, wie SprInt Sprachen in eigenen und fremden Integrationsprozessen fassen. Hierbei spielen insbesondere die Fremd- und Eigenheit eine Rolle sowie die daraus entstandenen Hegemonien und ihre Auswirkungen. Ziel des Projekts ist es, die Positionen des Zwischen, insbesondere jene zwischen Sprachen in Integrationsprozessen zu rekonstruieren. Anhand der Forschungsergebnisse können bestehende Diskurse, Praxen sowie die Forschung zu Integration reflektiert und vor allem für den akademischen wie auch didaktischen Bereich DaF/DaZ sowie die Fremdheits-, Mehrsprachigkeitsforschung nutzbar gemacht werden.Abstract
Ann-Kathrin Kobelt, a PhD candidate at the Center for Integration Research, is currently analyzing interviews with Community Interpreter (CI, in German: Sprach- und Integrationsmittelnde, SprInt). In this context, she operates the Documentary Method. Focusing on perception of languages and especially on the term »integration«, she collects and highlights the effects as well as the impacts of CI on languages in integration procedures. Following this spirit, she also focuses on strangeness and idiosyncrasy as well as consequential hegemonies. The objective of this fundamental research is to reconstruct the position of in-between; especially those in-between languages in integration procedures. The obtained results are represented by available discourses, practices, and research methodologies in integration that could be deliberated and utilized in both the academic and educational field of German as a foreign language (DaF), German as second language (DaZ), and in the research of foreign languages and multilingualism, respectively -
- Institut für Sozialforschung und Kommunikation (SOKO) (Bielefeld) (Leitung)
Arbeit Bildung Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Humanitäre Arbeit Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
Projektwebseite www.soko-institut.de Laufzeit 10/2015 ‒ 05/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Sozialforschung und Kommunikation (SOKO) SOKO Leitung
- Fakultät für Gesundheitswissenschaften – Universität Bielefeld Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Christiane Knirsch
- Bearbeitung
-
Dr. Henry Puhe
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das SOKO Institut hat in einem gemeinschaftlichen Forschungsprojekt mit der Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, die Lebenssituationen und Belastungen erwachsener geflüchteter Männer in Detmolder und Bielefelder Erstaufnahmeeinrichtungen ersucht. Ziel der Studie ist die Interessen und Bedürfnisse der Geflüchteten zu erfassen und daraus Handlungsempfehlungen für Politik und Gesellschaft in Ostwestfalen abzuleiten. Befragt wurden die Geflüchteten zu den Themenbereichen Familien-, Arbeits-, Gesundheits- und Lebenssituation, aber auch zu schwierigen Ereignissen im Leben, wie Gewalt- und Fluchterfahrungen. Methode: face-to-face Befragungen mithilfe standardisierter Erhebungsinstrumente; Sprachen: Englisch, Arabisch, Farsi/Dari -
- Forschungsgruppe Gastrointestinale Infektionen, Zoonosen und tropische Infektionen – Robert Koch-Institut (Berlin) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Naturwissenschaften
- Sonstiges
Laufzeit 01/2016 ‒ 12/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Berlin
Institutionen - Forschungsgruppe Gastrointestinale Infektionen, Zoonosen und tropische Infektionen – Robert Koch-Institut Leitung
- Charité - Universitätsmedizin Berlin Kooperationspartner
- Landesamt für Gesundheit und Soziales – Land Berlin Kooperationspartner
- Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales – Land Berlin Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Juliane Seidel MPH
- Bearbeitung
-
Dr. Sabine Vygen-Bonnet
- Leitung
Kurzbeschreibung
Auswertung von Dokumentationsdaten der Charité zur medizinischen Versorgung von Geflüchteten in Berlin durch das RKI (ca. 10.000 Konsultationen zwischen Sept. und Dez. 2015). Ziele: Beschreibung demographischer Charakteristika und des Erkrankungsspektrums Asylsuchender in Berlin, Identifikation von Risikopopulationen. Die gewonnenen Informationen sollen als Grundlage für die Versorgungsplanung , sowie zur Information der Fachöffentlichkeit dienen.