Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.tu-chemnitz.de |
Laufzeit | 01/2014 ‒ 12/2016 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 148 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Gesundheit
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- Institut für Europäische Studien – Technische Universität Chemnitz (Chemnitz) (Leitung)
Arbeit Bildung Gesundheit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement -
- Institut für bayerische Geschichte (LMU) – Ludwig-Maximilians-Universität München (München) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Fluchtursachen Gesundheit Grenzen Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Laufzeit 10/2006 ‒ 03/2014 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bayern
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Daniel Schönwald
- Leitung
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Prof. Dr. Ferdinand Kramer
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Die Geschichte des Blocks der Heimatvertriebenen und Entrechtenen (BHE) stellt ein wichtiges Kapitel der bayerischen und bundesdeutschen Parteiengeschichte dar. Gleichwohl ist dieser weitgehend in Vergessenheit geraten. Im Zentrum der Arbeit stehen Struktur wie praktische Politik des BHE in den Nachkriegsjahrzehnten. Dessen Rolle ist im Kontext der Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen in Bayern zu sehen, wo in den 1950er Jahren mehr als ein Fünftel der Bevölkerung aus den früheren Ostgebieten des Deutschen Reiches bzw. Mittelost- und Südosteuropa stammte. Als Regierungspartei im Freistaat von 1950 bis 1962 und im Bund von 1953 bis 1955 gestaltete der BHE die praktische Politik über weite Strecken mit und konnte Verbesserungen für seine Klientel durchsetzen. Man könnte ihn als die erfolgreichste Partei in der bundesrepublikanischen Geschichte überhaupt bezeichnen, da er seine Ziele weitgehend erreichte und sich damit selbst überflüssig machte. -
- Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) (Oldenburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.bkge.de Laufzeit 07/2015 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Jens Stüben
- Leitung
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PD Dr. Hans-Christian Petersen
- Leitung
Kurzbeschreibung
"Die Geschichte der Deutschen im östlichen Europa ist von ihren Anfängen im Kontext des mittelalterlichen Landesausbaus bis hin zu Flucht und Vertreibung infolge des Zweiten Weltkriegs und der Ankunft der (Spät-)Aussiedler eine Geschichte der Wanderungsbewegungen von Menschen – Migrationen, die aus sozialen, ökonomischen, politischen, religiösen, kulturellen und anderen Gründen erfolgten. Das Paradigma Migration bietet sich für multiperspektivische Zugänge in den Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften an, ist es doch grundlegend für Disziplinen wie die osteuropäische, deutsche und jüdische Geschichte wie auch für die transnationalen Ansätze der Verflechtungsgeschichte, Global- und Kolonialgeschichte oder der Diasporaforschung. Der Band bietet eine Zusammenführung dieser Ansätze und eröffnet damit neue Perspektiven für das Themenfeld „Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa“. -
- Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus (Dortmund) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Internationale Schutzregime Konfliktmediation Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite jigc.media Laufzeit 10/2017 ‒ 02/2019 Geographischer Fokus - Burkina Faso
- Burundi
- Kamerun
- Kongo
- Äthiopien
- Frankreich
- Deutschland
- Ghana
- Griechenland
- Ungarn
- Kenia
- Mali
- Mosambik
- Niger
- Nigeria
- Polen
- Ruanda
- Senegal
- Serbien
- Slowakei
- Südafrika
- Südsudan
- Tansania
- Togo
- Uganda
- Vereinigtes Königreich
- Simbabwe
Institutionen - Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus Leitung
- Africa Positive e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dipl.-Inf. Veye Tatah
- Leitung
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Anna Carina Zappe
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Susanne Fengler
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen der vom Auswärtigen Amt geförderten Pilotphase unseres Projekts „Journalism in a Global Context“ haben wir von 2015 bis 2017 eine Serie von internationalen Konferenzen in Dortmund, Addis Abeba und Nairobi durchgeführt, um auf Augenhöhe mit unseren afrikanischen Projektpartnern Defizite und Herausforderungen in Medien und Journalismus der afrikanischen Länder zu identifizieren, die sich auch nachteilig auf die Qualität der Berichterstattung über Migrationsfragen und andere für die Entwicklung Afrikas relevante Themen auswirken. Eine komplementär dazu angelegte und vom Projektteam durchgeführte vergleichende Inhaltsanalyse in fünf afrikanischen und sechs europäischen Ländern hat erhebliche Defizite in der Migrationsberichterstattung auf beiden Kontinenten nachgewiesen. Anknüpfend daran wird mittels Fokusgruppendiskussionen mit Geflüchteten und Migranten in Deutschland, Ghana und Uganda sowie durch Befragungen von afrikanischen und europäischen Medienpraktikern im Senegal die Rezeption und Wirkung der Migrationsberichterstattung erforscht. Dies steht im Zusammenhang mit dem Projektziel des von der Robert Bosch Stiftung geförderten Projekts die Qualität der afrikanischen und internationalen Berichterstattung über Migration zu fördern. Denn zur Optimierung der journalistischen Arbeit bedarf es zunächst einer Analyse des Status Quo, die nicht nur Defizite eruiert, sondern auch deren Folgen aufzeigt. Nur so kann auch bei den Journalisten das Bewusstsein für die Tragweite Arbeit geweckt und Maßnahmen zur Qualitätssteigerung der Berichterstattung implementiert werden. Eine solche Maßnahme war die im März 2018 im Rahmen des Projekts veranstaltete einwöchigen Spring School mit 25 führenden Journalisten aus afrikanischen Ländern. Namenhafte internationale Referenten vermittelten den afrikanischen und europäischen Journalisten in Dakar zentrale Fakten zum Thema Migration. Zugleich diente das Projekt dem Aufbau eines Netzwerks der west- und osteuropäischen Journalisten. -
- Institut für Sportwissenschaft (TU Dortmund) – Technische Universität Dortmund (Dortmund) (Leitung)
Gesundheit Grenzen Identität Integration und Teilhabe Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.sport.tu-dortmund.de Laufzeit 06/2016 ‒ 05/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
- Niederlande
- Schweden
Institutionen - Institut für Sportwissenschaft (TU Dortmund) – Technische Universität Dortmund TU Dortmund Leitung
Beteiligte Personen -
Katrin Brandmann
- Bearbeitung
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Dr. Enrico Michelini
- Leitung
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Prof. Dr. Ulrike Burrmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt möchte die (Sport-)Biographien von Leistungssportlern mit Fluchtgeschichte rekonstruieren. Aufgrund der Aktualität der sogenannten „Flüchtlingskrise“ ist ein solches Vorhaben eine hoch interessante Fortsetzung des Projekts „Jugend, Migration und Sport“ von Prof. Dr. Burrmann (2015). Die übergeordnete Frage der qualitativen Analysen dieses bereits abgeschlossenen Projekts lautete (Burrmann et al. 2015: 13): Wie deuten Jugendliche mit Migrationshintergrund selbst den Einfluss kultureller Faktoren auf ihr Leben und ihren Sport? Um dieser Fragestellung nachzugehen, wurden Leitfadeninterviews durchgeführt und sozialisationstheoretisch interpretiert. Ausgehend von einer ähnlichen methodologischen und theoretischen Basis wird in dieser Fortsetzung das Thema weiter betrachtet, wobei schwerpunktmäßig folgende Fragestellungen betrachtet werden: Wie deuten Leistungssportler mit Fluchtgeschichte selbst den Einfluss der Flucht auf ihr Leben und ihren Sport? Wie hat die Flucht ihren Zugang zum Sport(verein) gefördert oder behindert? Wie wird trotz der drastischen Lebensveränderungen weiter Sport getrieben? Wie stellen sich junge Leistungssportler mit Fluchtgeschichte ihr Leben vor und welche Rolle nimmt dabei der (Leistungs)Sport ein? -
- Institut für Erziehungswissenschaften – Universität Wuppertal (Wuppertal) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
Geographischer Fokus - Deutschland
- Bundesrepublik Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dima Zito
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Heinz Sünker
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Ca. 250.000 Kindersoldaten werden weltweit in Armeen und Rebellenverbänden eingesetzt – für Hilfstätigkeiten bis hin zur Beteiligung am Kampfeinsatz oder Gewaltakten gegen Zivilisten. Durch die Erfahrung extremer Gewalt als Opfer, Zeugen und Täter tragen diese Kinder und Jugendlichen meist schwere Traumatisierungen davon. Diejenigen, die als Flüchtlinge nach Deutschland kommen, erleben hier oft Monate und Jahre struktureller Ausgrenzung und Unsicherheit. Viele von ihnen sind auf sozialarbeiterische und therapeutische Unterstützung angewiesen, um sich zu stabilisieren, die ungewisse Zeit des Asylverfahrens zu überstehen und ihre Erlebnisse verarbeiten zu können. -
- Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie – Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Hamburg) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Psychologie
- Sonstiges
Laufzeit 01/2014 ‒ 12/2015 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Hamburg
Institutionen - Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie – Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Leitung
- Flüchtlingsambulanz für Kinder und Jugendliche – Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Kooperationspartner
- Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik – Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dipl.-Psych. Franka Metzner
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) ist gut geeignet, um die posttraumatischen Symptome durch einfache, singulären Traumata (z.B. nach einem Unfall) zu erfassen. Bei Kindern und Jugendlichen, die wiederholt interpersonelle Traumata (z.B. sexuellen Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung) erlebt haben, zeigt sich häufig eine über die Kriterien der PTBS hinausreichende Symptomatik. Die komplexen posttraumatischen Symptome können durch die PTBS nur unzureichend erfasst werden, da weder entwicklungspsychologische Aspekte noch die unterschiedlichen Traumatypen (singulär vs. komplex, akzidentiell vs. interpersonal) in der Diagnose nicht berücksichtigt werden. Zur Beschreibung der weitreichenden Symptome nach komplexen, interpersonellen Traumata im Kindes- und Jugendalter wurde von van der Kolk et al. (2009) das Konzept der Traumaentwicklungsstörung (engl. Developmental Trauma Disorder; DTD) für das DSM-5 vorgeschlagen. Vor diesem Hintergrund sollen die komplexen posttraumatischen Symptome bei Kindern und Jugendlichen anhand der Traumaentwicklungsstörung in der vorliegenden Dissertation untersucht werden. Dazu wurde eine klinische Stichprobe von N=75 Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren aus der Flüchtlingsambulanz am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) zu komplexen posttraumatischen Symptomen befragt. Deutschland zählt zwar aktuell nicht zu den weltweiten Kriegs- und Krisengebieten, gehört aber zu den fünf größten Aufnahmeländern für Flüchtlinge der Welt und zählt neben Schweden zu den europäischen Ländern mit der höchsten Anzahl an Asylanträgen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UNHCR, 2012). Die Kinder und Jugendlichen mit Kriegs- und Fluchterfahrungen wurden in der Flüchtlingsambulanz am UKE hinsichtlich erlebter Traumata, PTBS und anderen Achse-I-Störungen sowie hinsichtlich der Traumaentwicklungsstörung mittels strukturierter Interviews untersucht. Zur Erfassung der posttraumatischen psychischen Auffälligkeiten bei den Flüchtlingskindern werden die klinischen Interviews IBS-P-KJ und Kinder-DIPS eingesetzt. Da weltweit bisher kein Instrument für die Erfassung der Traumaentwicklungsstörung veröffentlicht vorlag, wurde ein von van der Kolk et al. erarbeitetes klinisches Interview für die Diagnostik der Traumaentwicklungsstörung, das in einer Feldstudie in den USA erprobt wurde, zur Erfassung der komplexen posttraumatischen Symptome kulturell adaptiert eingesetzt. Die Befragung der Flüchtlingskinder, die nicht über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen, erfolgte mit Hilfe von klinisch geschulten Dolmetschern. Die Ergebnisse der ausführlichen, traumaspezifischen Diagnostik sollen den behandelnden Therapeuten Hinweise zur möglichst adäquaten Therapie der Kinder und Jugendlichen dienen. Implikationen für die Diagnostik und Interventionen bei komplex traumatisierten Kindern und Jugendlichen, beispielsweise nach Kriegs- und Fluchterfahrungen, über die PTBS hinaus sollen mit Hilfe der Symptomatik der Traumaentwicklungsstörung abgeleitet werden. -
- Forschungsgruppe Soziale Determinanten der Gesundheit – Robert Koch Institut (Berlin) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Naturwissenschaften
- Sonstiges
Laufzeit 07/2016 ‒ 06/2019 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Forschungsgruppe Soziale Determinanten der Gesundheit – Robert Koch Institut Leitung
- Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes Kooperationspartner
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) DIW Kooperationspartner
- Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) BZgA Kooperationspartner
- Forschungsgruppe Gastrointestinale Infektionen, Zoonosen und tropische Infektionen – Robert Koch-Institut Kooperationspartner
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge BAMF Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Thomas Lampert
- Leitung
Kurzbeschreibung
Vor dem Hintergrund der anhaltenden und zuletzt stark gestiegenen Zuwanderung nach Deutschland besteht ein großer Bedarf an verlässlichen Informationen zur gesundheitlichen Situation von hierzulande lebenden Menschen mit Migrationshintergrund. Das geplante Vorhaben umfasst verschiedene Maßnahmen, um die noch in vielerlei Hinsicht unzureichende Daten- und Informationslage zu verbessern. Im Zentrum steht dabei die Erweiterung des Gesundheitsmonitorings des Robert Koch-Instituts. Dazu sollen unter anderem zwei Machbarkeitsstudien durchgeführt werden, die auf die Einbeziehung von Menschen mit Migrationshintergrund in die vom Robert Koch-Institut durchgeführten Gesundheitssurveys sowie auf die Überprüfung und Weiterentwicklung von Erhebungsmethoden und Erhebungsinstrumenten zielen. Für das Gesundheitsmonitoring und die Gesundheitsberichterstattung sind daneben weitere Datenquellen relevant. In einer dritten Machbarkeitsstudie soll deshalb geprüft werden, inwieweit Sekundärdaten, insbesondere die Daten der gesetzlichen Krankenkassen und die Daten der Einschulungsuntersuchungen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, für Analysen zur gesundheitlichen Situation von Menschen mit Migrationshintergrund genutzt werden können. Ferner ist geplant, die Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für ein Auswertungsprojekt heranzuziehen, das Informationen zur gesundheitlichen Situation von Menschen mit Migrationshintergrund liefert. Dabei soll auch geprüft werden, inwieweit die im SOEP unternommenen Anstrengungen zur Einbeziehung von Menschen mit Migrationshintergrund für die Erweiterung des Gesundheitsmonitorings genutzt werden können. Ein weiterer Baustein betrifft die Entwicklung eines Berichtskonzeptes zur Gesundheit von Menschen mit Migrationshintergrund, das in der Gesundheitsberichterstattung des Bundes umgesetzt werden kann. Zur Vorbereitung und Begleitung aller Maßnahmen soll eine umfassende Bestandsaufnahme des aktuellen Forschungs- und Wissensstandes vorgenommen und die Vernetzung und Kooperation mit wichtigen Akteuren in Deutschland, aber auch im europäischen Ausland vorangetrieben werden. -
- Fakultät für Psychologie – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
- Institut für Erziehungswissenschaften – Universität Paderborn (Paderborn) (Leitung)
Bildung Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Lokale und kommunale FlüchtlingspolitikProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Psychologie
Projektwebseite www.kita.nrw.de Laufzeit 04/2016 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Julia Bucher
- Bearbeitung
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B.Sc. Thimo Buchmüller
- Bearbeitung
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B.Sc. Julian Busch
- Bearbeitung
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Master of Education Eva Charlotte Ritter
- Bearbeitung
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Master of Education Maike Hoeft
- Bearbeitung
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M.A. Kai Kiwitz
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Birgit Leyendecker
- Leitung
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Prof. Dr. Timm Albers
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ziel dieses Verbundprojektes mit der Universität Paderborn (Prof. Dr. Timm Albers) ist die Evaluation von Maßnahmen zur Integration von Kindern mit Fluchterfahrungen in Kindertagesstätten im Bundesland Nordrhein-Westfalen unter besonderer Berücksichtigung niedrigschwelliger „Brückenprojekte“. Das Projekt besteht aus mehreren Modulen. Hierzu gehören: Feldbeobachtungen und Interviews in repräsentativen Brückenprojekten, Einschätzung der Qualität der Betreuung sowie der Verhaltensweisen der Kinder, Interviews mit pädagogischen Fachkräften und verschiedenen Einrichtungen sowie mit den Eltern der Kinder. Einrichtung einer telefonischen Sprechstunde für Fachkräfte in der Frühpädagogik zu Fragen des Umgangs mit Kindern und ihren Familien mit Fluchterfahrung Online Erhebung mit den Trägern der Brückenprojekte Erhebung der psychosozialen Ressourcen von Kindern mit Fluchterfahrungen Modul zu syrischen Familien mit Kleinkindern. -
- Deutsches Exilarchiv 1933-1945 – Deutsche Nationalbibliothek (Frankfurt am Main) (Leitung)
Arbeit Bildung Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.kuenste-im-exil.de Laufzeit 01/2012 ‒ Geographischer Fokus Institutionen - Deutsches Exilarchiv 1933-1945 – Deutsche Nationalbibliothek Leitung
- Archiv der Akademie der Künste Kooperationspartner
- Deutsches Literaturarchiv Marbach Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Jesko Bender
- Bearbeitung
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Dr. Sylvia Asmus
- Leitung
Kurzbeschreibung
Künste im Exil ist eine Ausstellung im virtuellen Raum, die sich den Künsten unter den Bedingungen des Exils zuwendet. Ihr Anliegen ist es, das Exil von Künstlern in seiner ganzen Vielschichtigkeit zu zeigen und in der gegenwärtigen deutschen Erinnerungskultur zu verankern. Das Vorhaben versteht sich ganz ausdrücklich als ein Netzwerkprojekt: in die virtuelle Ausstellung fließen die Inhalte und Ergebnisse von Forschungseinrichtungen, Archiven, Ausstellungshäusern und Initiativen im In- und Ausland ein. Die am Netzwerk Künste im Exil beteiligten Partnerinstitutionen treffen sich in regelmäßigen Abständen zu Netzwerktreffen, um aktuelle Forschungspositionen zu diskutieren und sich über die konzeptionelle Ausrichtung der virtuellen Ausstellung auszutauschen.