Projektart | Drittmittelprojekt |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.collegium-carolinum.de |
Laufzeit | 03/2013 ‒ 05/2017 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 180 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- zivilgesellschaftliches Engagement
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Kontaktlinguistische Untersuchungen zur sprachlichen Akkulturation Heimatvertriebener in Mecklenburg
- Collegium Carolinum e.V. - Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei (München) (Leitung)
Arbeit Bildung Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement -
- INBAS-Sozialforschung GmbH (INBAS) (Frankfurt am Main) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.inbas-sozialforschung.de Laufzeit 11/2016 ‒ 10/2017 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - INBAS-Sozialforschung GmbH (INBAS) INBAS Leitung
Beteiligte Personen -
Dr. Jürgen Schumacher
- Leitung
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Susanne Huth
- Leitung
Kurzbeschreibung
Hintergrund Das ehrenamtliche Engagement zugunsten geflüchteter Menschen seit dem zweiten Halbjahr 2015 hat alle Erwartungen übertroffen. Ebenso wie die Ankunft der großen Zahl von Asylsuchenden hat auch die große Zahl der hilfsbereiten Menschen Kommunen, Verbände und Initiativen vor große Herausforderungen gestellt. Die Frage war, wie und wo diese ihren Präferenzen und Fähigkeiten entsprechend eingesetzt werden können. Allenthalben wurde der Ruf nach Koordinierung laut und in der Folge wurden bundesweit Koordinierungsstellen für das Ehrenamt in der Hilfe für geflüchtete Menschen eingerichtet. Vielfach übersehen wurde dabei, dass es für eine erfolgreiche Arbeit zugunsten geflüchteter Menschen nicht nur der Koordinierung der Ehrenamtlichen, sondern wesentlich auch der Koordinierung der Zusammenarbeit zwischen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen bedarf. Diesem Aspekt ist das Vorhaben gewidmet. Zielsetzung Ziel der Untersuchung ist es, Qualität und Formen der Kooperation von Haupt- und Ehrenamtlichen empirisch zu untersuchen und dabei insbesondere Barrieren und Stolpersteine in der Zusammenarbeit zu identifizieren. Dabei untersuchen wir auf der strukturellen Ebene, welche Kooperationsmodelle praktiziert werden und wie gut sich diese unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen bewähren. Auf der individuellen Ebene gehen wir der Frage nach, welche Haltungen, Einstellungen und Verhaltensweisen sowohl der Ehrenamtlichen als auch der Hauptamtlichen die Kooperation entweder begünstigen oder belasten und welche Möglichkeiten es gibt, diese Faktoren zu beeinflussen. Arbeitsweise Die Untersuchung kann auf den Ergebnissen der Studie „Kooperation von Haupt- und Ehrenamtlichen in Pflege, Sport und Kultur“ (s. http://www.inbas-sozialforschung.de/projekte/kooperation-von-haupt-und-ehrenamtlichen-in-pflege-sport-und-kultur.html) aufbauen, die INBAS-Sozialforschung im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführt hat. Für den Bereich der Arbeit mit geflüchteten Menschen werden wir je ca. 100 Interviews mit Haupt- und Ehrenamtlichen führen, die in denselben lokalen Kontexten arbeiten. Die Auswahl der Interviewpartnerinnen und -partner erfolgt auf Basis einer Stichprobe von Kommunen und Landkreisen, die die verschiedenen Gemeindegrößenklassen und eine Verteilung nach Bundesländern berücksichtigt. Explizit sollen auch kleine ländliche Gemeinden in die Untersuchung einbezogen werden. Ergebnisse Die Studie mündet in einen Endbericht mit Handlungsempfehlungen für die Praxis. -
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.diw.de Laufzeit 12/2015 ‒ 12/2019 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (SOEP) SOEP Kooperationspartner
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) DIW Kooperationspartner
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge BAMF Kooperationspartner
- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) – Bundesagentur für Arbeit IAB Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Axel Böhm
- Bearbeitung
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Dr. Manuel Siegert
- Bearbeitung
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Jana A. Scheible
- Bearbeitung
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Dr. Diana Schacht
- Bearbeitung
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Dr. Elisabeth Liebau
- Bearbeitung
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Agnese Romiti
- Bearbeitung
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Dr. Parvati Trübswetter
- Bearbeitung
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Dr. Tanja Fendel
- Bearbeitung
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Dr. Yuliya Kosyakova
- Bearbeitung
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Dr. Christian Babka von Gostomski
- Bearbeitung
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Jannes Jacobsen
- Bearbeitung
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Martin Friedrich
- Bearbeitung
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Dr. Marco Giesselmann
- Bearbeitung
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Simon Kühne
- Bearbeitung
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Jana Nebelin
- Bearbeitung
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Lisa Pagel
- Bearbeitung
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David Richter
- Bearbeitung
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Paul Schmelzer
- Bearbeitung
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Steffen Sirries
- Bearbeitung
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Ehsan Vallizadeh
- Bearbeitung
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Jana Jaworski
- Bearbeitung
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Dr. Hanna Brenzel
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Im Mittelpunkt der Ende 2015 gestarteten IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten- steht die Lebenssituation schutzsuchender Menschen in Deutschland, also auch von Asylbewerbern im laufenden Verfahren, Personen mit subsidiärem Schutz, anderen Schutzformen oder mit Duldung. Geplant ist eine zunächst auf drei Jahre angelegte längsschnittliche Befragung von seit 2013 in Deutschland angekommenen Schutzsuchenden. Sie soll verallgemeinerbare Daten zur Steuerung und Förderung der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt und in das Bildungssystem liefern. Darüber hinaus werden Informationen zur Sprache, zur Wohnsituation, zur familiären Situation, zur gesellschaftlichen Partizipation und zu Kontakten zu Deutschen sowie zur Herkunftsgruppe erhoben. Weiterhin steht die Wirksamkeit von unterschiedlichen Förderprogrammen im Fokus. Im Rahmen dieser Studie entsteht sukzessive eine in Deutschland einzigartige, umfassende Datenquelle zur Lebenssituation von Geflüchteten. Die erste Befragungswelle mit rund 4.800 Zielpersonen ging in der zweiten Hälfte des Hälfte 2016 ins Feld. Erste Ergebnisse wurden im Rahmen der Forschungsberichte 29 und 30 sowie in der BAMF-Kurzanalyse 05/2016 veröffentlicht. Im Vorfeld der Hauptstudie wurde eine qualitative Vorstudie durchgeführt, in deren Rahmen 123 Personen mit Fluchthintergrund und 26 Experten aus der Flüchtlingsarbeit in eineinhalb- bis zweistündigen Interviews befragt wurden. Darüber hinaus stehen seit Ende 2017 die Befragungsdaten im Rahmen des Datenangebots des SOEP der wissenschaftlichen Öffentlichkeit für eigene Analysen zur Verfügung. -
- Forschungsgruppe Bildungs-, Evaluations-, und Sozialstudien (ForBES) – Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (Saarbrücken) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Sonstiges
- Soziologie
Laufzeit 05/2016 ‒ 04/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Saarland
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Marianne Lück-Filsinger
- Bearbeitung
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Valerie-Juliana Jakobs
- Bearbeitung
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Daniela Henn
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Dieter Filsinger
- Leitung
Kurzbeschreibung
Zielstellung Die Zuwanderung von Geflüchteten hat im Jahr 2015 eine erhebliche quantitative Steigerung erfahren, begleitet von einem beachtlichen bürgerschaftlichen Engagement. Der lokalen Ebene kommt eine tragende Rolle bei der Entwicklung einer Willkommenskultur für Flüchtlinge und zur sozialen Integration zu, wobei der Beitrag der zivilgesellschaftlichen Initiativen besonders zu beachten ist. Mit dem in Rede stehenden Forschungsprojekt soll das vorhandene Wissen lokaler Akteure zum bürgerschaftlichen Engagement von und für Geflüchtete systematisch erhoben, für die Praxis handlungsorientiert aufbereitet und entsprechend kommuniziert werden. Auf diese Weise sollen die Voraussetzungen für eine nachhaltige Infrastruktur der Engagementförderung verbessert werden. Stand der Forschung Im letzten Jahrzehnt hat sich in Deutschland eine breite Forschung zum bürgerschaftlichen Engagement entwickelt, die sich auf eine Vielfalt von Handlungsfeldern bezieht, u.a. auch auf das Feld der Integration von Migrantinnen und Migranten. Aus wissenschaftlicher und professioneller Perspektive erscheint dieses Engagement für die soziale Integration der Geflüchteten unverzichtbar. Die einschlägige Engagementforschung zeigt, dass bürgerschaftliches, also freiwilliges Engagement in seiner Eigenständigkeit und in seinem Eigensinn anzuerkennen ist, dass dies aber gleichzeitig einer Rahmung und insbesondere einer lokalen Infrastruktur bedarf, die Austausch, Förderung, Begleitung und Unterstützung ermöglicht. Besonders wichtig sind angemessene Kooperationsarrangements zwischen Freiwilligen, Professionellen und Institutionen, die Lern- und Verständigungsprozesse erlauben. Diese Erkenntnisse gelten auch und besonders für bürgerschaftliches Engagement in der Flüchtlingsarbeit, das vor erheblichen Herausforderungen steht. Von hoher Bedeutung sind u.a. aufenthaltsrechtliche Fragen, der Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen oder die Begleitung von unbegleiteten Minderjährigen. Vor allem aktuelle Veröffentlichungen zum freiwilligen Engagement in der Flüchtlingshilfe setzen sich auch mit der Koordinierung von Ehrenamtlichen und Freiwilligen auf lokaler Ebene auseinander (z.B. die von der Robert Bosch Stiftung herausgegebene Studie „Koordinationsmodelle und Herausforderungen ehrenamtlicher Flüchtlingshilfe in den Kommunen“ und die Studien von Gesemann & Roth bzw. von Schamann & Kühn zur kommunalen Flüchtlings- und Integrationspolitik, beide 2016). Methodik Das Vorhaben ist vorwiegend qualitativ angelegt, orientiert sich an der Fallstudienmethodik und realisiert jedoch weitergehend ein Mixed-Methods-Design mit einer Methoden- und Perspektiventriangulation. Transfer- und Entwicklungsaspekte sind systematisch inbegriffen. Mit Hilfe von leitfadengestützten Experteninterviews, sowohl mit Freiwilligen als auch mit Verantwortlichen von Kommunen und Wohlfahrtsverbänden, soll das in Rede stehende Feld strukturiert werden. Das Material wird auch im Hinblick auf die Bedingungen und Voraussetzungen für eine nachhaltige Infrastruktur mit der Grounded Theory analysiert. Anhand einer explorativen Online-Befragung mit freiwillig Engagierten der Flüchtlingshilfe im Saarland sollen ergänzend Hinweise zur gegenwärtigen Struktur des bürgerschaftlichen Engagements in der saarländischen Flüchtlingsarbeit erhalten werden. -
- Fakultät für Sozialwissenschaft, Lehrstuhl Soziologie/Organisation, Migration, Mitbestimmung (SOZOMM) – Universität Bochum (Bochum) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gewalterfahrungen Grenzen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Gewaltmigration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.ruhr-uni-bochum.de Laufzeit 09/2013 ‒ 08/2016 Geographischer Fokus - Zypern
- Griechenland
- Italien
- Malta
- Spanien
- Zypern, Italien, Griechenland, Spanien, Malta
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A. Juliana Witkowski
- Bearbeitung
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B.A. Rafael Bohlen
- Bearbeitung
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Dr. Anna Mratschkowski
- Betreuung
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Prof. Dr. Ludger Pries
- Leitung
Kurzbeschreibung
Die Europäische Union beschreibt sich selbst gern als Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts. Zehntausende sind zeitgleich im Mittelmeer auf der Flucht nach Europa ertrunken. Die Anerkennungszahlen von Flüchtlingen unterscheiden sich in einzelnen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union – trotz des Gemeinsamen Europäischen Asylsystem – massiv. Das Projekt MAREM sucht nach den Gründen der offensichtlich existierenden Lücke zwischen Talk und Action und nutzt hierzu den theoretischen Zugang des Multilevel institutionalist collective actors approach. Es wird untersucht, wie auf lokaler, nationaler und EU-weiter Ebene verschiedene Strategien und Ziele entwickelt und vertreten werden: MAREM nutzt hierzu Netzwerkanalysen, in denen die Ziele, Werte, Aufgaben und die Reichweite der wichtigsten Akteure im Asylkontext beleuchtet werden. Der Hauptfokus lag hierbei auf Akteuren (NGOs, IGOs und Regierungsbehörden) im Mittelmeerraum: In den Jahren 2013 – 2016 wurden in Spanien, Italien, Griechenland, Zypern und Malta insgesamt über 100 qualitative Interviews geführt. Außerdem wurden Homepage- und Dokumentenanalysen angewendet. An den so gesammelten Daten konnten länderspezifische egozentrierte Netzwerkstrukturen abgelesen werden, welche schließlich visualisiert wurden. Es zeigt sich, dass die Schließung der Lücke zwischen Talk und Action maßgeblich von der Reichweite und der Struktur der asylbezogenen organisationalen Netzwerke abhängt: Das Gemeinsame Europäische Asylsystem institutionalisiert sich gleichermaßen von unten wie von oben, in diesem Sinne durch die Verstrickung asylbezogener Organisationen untereinander. Durch die Untersuchung von Netzwerkstrukturen ist es dem MAREM-Projekt auch möglich, genauere Aussagen zu Legitimationsstrategien einzelner Akteure zu treffen. Es wurde deutlich, dass Akteure Talk und Action häufig entlang gegenseitiger Legitimitätserwartungen strukturieren – MAREM ist somit fähig, die Bedeutung und vor allem die Partizipation nicht nur einzelner Akteure, sondern organisationaler Netzwerke, an der Ausgestaltung, Institutionalisierung und Mitbestimmung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems nachzuzeichnen. Neben dem Ziel, ein besseres Verständnis der aktuellen Europäischen Migrationspolitik, der Situation Asylsuchender und asylbezogener organisationaler Netzwerke zu erlangen, macht MAREM seine Ergebnisse einem breiten Publikum zugänglich. Im Fokus liegt dabei insbesondere das Anliegen, die Öffentlichkeit auf die allgemeine Situation, deren Schwere und Reichweite, hinzuweisen. So ist ein auf Fakten basierter öffentlicher Diskurs denkbar, so ist eine Verbesserung der Europäischen Flüchtlingspolitik möglich. Zu diesem Zweck sind die Ergebnisse von MAREM öffentlich zugänglich: a) Die Finalpräsentationen der Studierenden zu den jährlich stattfindenden Expertenworkshops, b) eine interaktive Google-Earth-Map, zur Nachverfolgung der Hauptfluchtrouten und Hauptakteure, sowie c) zwei Buch-Publikationen der Ergebnisse der Jahre 2015 & 2016. Das Lehrforschungsprojekt MAREM hat über drei Jahre lang Daten in fünf Mittelmeeranrainerstaaten gesammelt und so stetig den Umfang und die Genauigkeit der organisationalen Netzwerke verbessert. 2015-2016 wurde auch Deutschlang erforscht. Endresultat ist die die Schließung einer Forschungslücke zu der Bedeutung asylbezogener organisationaler Netzwerke und deren Auswirkungen auf das Gemeinsame Europäische Asylsystem.Abstract
About MAREM: MAREM (MApping REfugees′ arrivals at Mediterranean borders) is an interdisciplinary research project dealing with the situation of asylum seekers and refugees in the Mediterranean as well as with the corresponding national and European politics. The main goal of the project is to develop a Google-Earth-based documentation (1) of the arrival points and situation of refugees in Cyprus, Greece, Italy, Malta and Spain, (2) of the corresponding national migration regimes, and (3) of the scientific and NGO networks dealing with this topic. The project aims at drawing public and scientific attention to the situation related to asylum seekers and refugees in the Mediterranean, and at sharing evidence-based knowledge in order to support the improvement of refugees′ situation and of European asylum politics. Objectives The aim of the research project MAREM is to gain a solid scientific understanding of current European migration policy, of the situation of asylum seekers and refugees as well as of scientific and non-governmental organisations dealing with this topic. At the same time, available and checked information on this highly up-to-date topic will be made accessible for the broader public by developing a Google-Earth-based information and knowledge platform based on the research findings generated within the project and the corresponding networks. Background With the Schengen Treaties (1985, 1990 and Prüm 2005) the border controls between national states involved were reduced and abolished. A coordinated control of EU- (respectively Schengen states') external borders including the new agency Frontex was established. Concerning refugees and asylum seekers the so-called third-country-norm was defined regulating that asylum applications have to be managed in that Schengen-country where the applicant first entered. By this, the EU should be strengthened as a ′space of liberty, security and law′. But in fact, the EU-system of dealing with refugees and asylum seekers faces severe challenges. Refugee movements towards Europe from Asia, Near East and Africa concentrate in the Mediterranean EU-/Schengen-countries that are shaped by economic crisis and structural problems. As part of the EU as ′a space of law′ these countries are challenged to manage all applications of refugees and asylum seekers based on international, European and national law. But national and European institutions as well as many politicians and NGOs question the current situation. More than thousand persons annually die in the Mediterranean when trying to enter the EU. Asylum applications are not always managed efficiently as was proven e.g. by the German Administrative Court. The burden and costs of the European asylum system obviously are not distributed in a fair and balanced way between all member states. Central research questions The complex situation of European policies towards refugees and flight is relevant for European societies as well as for social sciences, especially migration research. In the MAREM project three levels are considered: • The macro political level of European and national migration regimes, • The meso level of migrants′ and refugees′ organisations and their supporters, and • The micro level of the individual stories of asylum seekers and refugees. -
- Institut für Auslandsbeziehungen (IFA) (Stuttgart) (Leitung)
Bildung Flüchtlingslager Identität Integration und Teilhabe Konfliktmediation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Sonstiges Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.ifa.de Laufzeit 12/2015 ‒ 07/2016 Geographischer Fokus - Kein Fokus auf bestimmtem Land
Institutionen - Institut für Auslandsbeziehungen (IFA) IFA Leitung
- Emerson College Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Sarah Widmaier
- Bearbeitung
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Dr. Odila Triebel
- Leitung
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Dr. Paul Mihailidis
- Leitung
Kurzbeschreibung
Regierungsbehörden, NGOs, Thinktanks und Bürger nutzen zunehmend digitale Medien, um Ideen zu formulieren, mit Öffentlichkeiten zu kommunizieren und in einen Dialog zu treten über aktuelle Ereignisse, Themen und Ideen. Dementsprechend prägt die digitale Kultur die Art und Reichweite der Informationen, die über soziale und verbindende Netzwerke vermittelt werden.Das Projekt erforscht die Rolle der Medienbildung bei der Befähigung von Bürgern und öffentlichen Stellen, in digitalen Räumen kritisch und geschickt mit Information und Kommunikation umzugehen. Am Beispiel Migration wird es untersuchen, wie Medien Themen formulieren, öffentliche Agenden entwickeln und im digitalen öffentlichen Raum daran arbeiten, kulturelle Bedeutungen zu schaffen. Wie man am aktuellen Beispiel der Migration aus Syrien nach Europa, Nordamerika und darüber hinaus sehen kann, nutzen Bürger über Regionen hinweg verbindende Plattformen, soziale Netzwerke und digitale Technologien, um Informationen auf immer offenere, vielfältigere und gemeinschaftlichere Weise aufzunehmen, hervorzubringen, darzustellen und zu teilen. Medienbildung ist von entscheidender Bedeutung dafür, wie Bürger Vielfalt und eine ausgewogene Berichterstattung der Medien über bestimmte Themen einfordern, wie sie für die ihnen wichtigen Themen eigene Narrative generieren und teilen und wie sie mit politischen Entscheidungsträgern und Regierungsvertretern in einen Austausch darüber treten, wie solche Themen die gegenwärtige Gesellschaft prägen. Publikation: Digital Crossroads. Civic Media and Migration (ifa-Edition Kultur und Außenpolitik)Abstract
In the face of rising xenophobia, humanizing the lives of refugees and migrants cannot be done by statistics and big data alone. There are stories behind numbers, and these stories are integral for forging deep, emotional ties between receiving communities, migrants, and citizens of all backgrounds. Empathy can cultivate a common sense of belonging and shared future. How can NGO’s and communities effectively engage in participatory and dialogic storytelling about complex and nuanced issues, where there is room to highlight positives and negatives, and bring communities together? The present report calls this civic media, and asks how organizations working with migrants and refugees in Europe are using these technologies and practices and provides a framework for digital storytelling. -
- Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) (München) (Leitung)
Bildung Identität Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Rassismus zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Sonstiges
Projektwebseite Laufzeit 10/2017 ‒ 09/2020 Geographischer Fokus - Region München, Region Leipzig
Institutionen - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) JFF Leitung
- Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) HHU Kooperationspartner
- Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) HTWK Kooperationspartner
- Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft (zem::dg) – Hochschule für Philosophie München zem::dg Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A. Erik Müller
- Bearbeitung
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Dr. Niels Brüggen
- Leitung
Kurzbeschreibung
Ziel des Verbundprojekts „MeKrif – Flucht als Krise“ ist es, Strategien von 10- bis 16-Jährigen zur Bewältigung des Themas Flucht in ihren medialen und sozialen Zusammenhängen zu ermitteln und Ansatzpunkte zu finden, um die individuellen und gesellschaftlichen Ressourcen zur Bewältigung zu stärken. Hierzu werden im Gesamtprojekt drei Module umgesetzt, die in verschiedenen Teilprojekten bearbeitet werden. In Modul 1 wird das Medienhandeln von Heranwachsenden untersucht und in Modul 2 die von ihnen genutzten Medieninhalte analysiert. Aus den Ergebnissen werden im Modul 3 Handlungsempfehlungen für die journalistische und pädagogische Praxis abgeleitet. Das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis verantwortet das Modul 1 und Teile des Moduls 3. Im Zeitraum von Oktober 2017 bis September 2019 werden im Modul 1 wird die Medienaneignung von Heranwachsenden mit den folgenden Leitfragen untersucht: Wie eignen sich Jugendliche die Themen Flucht, Migration und Integration in vielfältigen Medienwelten an? Welche Bedeutung haben dabei klassische Massenmedien im Verhältnis zu Social Media und nichtmedialen Kontexten? Wo brauchen Jugendliche Unterstützung im Prozess der Aneignung der Themen Flucht, Migration und Integration? Herausgearbeitet werden sollen damit Bewältigungsstrategien von Jugendlichen, die in ihrem medialen und nichtmedialen Alltag mit Herausforderungen im Zusammenhang mit der Ankunft und Integration Geflüchteter konfrontiert werden. Heranwachsenden begegnen die Themen Flucht, Migration und Integration täglich in den klassischen Massenmedien wie Fernsehen, Radio und Printmedien. Darüber hinaus finden Diskussionen in Social-Media-Anwendungen wie Facebook und WhatsApp statt. Parallel zum Modul 1 arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) im Modul 2 im Zeitraum von Oktober 2017 bis September 2019 an der Frage, wie die Themen Flucht, Migration und Integration in vielfältigen und konvergenten Medienwelten Jugendlicher dargestellt und diskutiert werden. Die Themen Flucht, Migration und Integration werden über Medien vermittelt und angeeignet, haben aber auch Relevanz im privaten Umfeld von Jugendlichen und werden in der Familie, unter Freunden und Gleichaltrigen und im schulischen und außerschulischen Alltag verhandelt. Mediale und nicht-mediale Bezüge können sich dabei überlagern und zeichnen aktuelle Diskurse über gesamtgesellschaftliche Krisen und Wandlungsprozesse aus. Teilhabe an diesen Diskursen bedeutet für Jugendliche Teilhabe am gesellschaftlichen Wandel insgesamt. Diese Teilhabe findet in vielen verschiedenen Facetten über die Beschaffung von Informationen, Teilnahme an Diskussionen in Onlineforen und in nichtmedialen Kontexten, Teilnahme an Demonstration oder das Verfassen eigener Inhalte als User-Generated-Content statt. Um gerade Jugendliche hierbei zu unterstützen und begleiten sind Konzepte notwendig, wie die Themen in journalistischen und pädagogischen Handlungsfeldern aufgegriffen und Jugendliche nachhaltig an den gesellschaftlichen Veränderungsprozessen beteiligt werden können. Die Forschungsergebnisse aus den Modulen 1 und 2 sollen im Modul 3 gemeinsam mit der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig (HTWK) in Handlungsempfehlungen für Journalistinnen und Journalisten sowie pädagogische Fachkräfte übertragen werden. Diese Handlungsempfehlungen werden in einem partizipativen Prozess gemeinsam mit verschiedenen Anspruchsgruppen und insbesondere mit Jugendlichen zwischen Januar 2019 und September 2020 entwickelt. Unterstützend werden Materialien für die Vermittlung dieser Handlungsempfehlungen entwickelt. Mit einem Fokus auf medienethische Fragen begleitet das Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft (zem::dg) das gesamte Projekt. -
- Historisches Institut – Universität Jena (Jena) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- sonstiges
Disziplinen - Geschichtswissenschaften
Laufzeit 02/2015 ‒ 03/2018 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Volker Land
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Promotionsvorhaben untersucht, wie das Recht auf Asyl in den ersten fünf Jahrzehnten nach Kriegsende in der Bundesrepublik unter Verweis auf die Menschenrechte diskursiv verhandelt wurde. Dabei wird aus der Perspektive der öffentlichen Diskussionen um das Asylrecht deren Verflechtung mit der Entwicklung der ""diskursiven Ressource"" (Annette Weinke) Menschenrechte in den Blick genommen. Wann, von wem und mit welchen Intentionen wurde das Asylrecht als unveräußerliches Menschenrecht dargestellt und unterstützt? In welchen Kontexten und in welchen Phasen der Geschichte der Bundesrepublik wurde es bestritten? Wer waren die Akteure und Akteurinnen hinter dem ""Menschenrecht Asyl"", was waren ihre Motive? Es soll gezeigt werden, wie Asyl- und Menschenrechtsdiskurse verflochten waren und wie sie sich zu anderen bestimmenden Faktoren im Artikulations- und Aushandlungsraum der gesellschaftlichen Selbstverständigung der Bundesrepublik verhielten. Als solche Faktoren werden im Sinne einer Hypothese vor allem die Deutungskonflikte um die deutsche Vergangenheit und die ideologischen Auseinandersetzungen des Kalten Krieges betrachtet. Beide Aspekte schlossen immer auch die Frage nach dem Verständnis von Nation und Nationalität ein. -
- DFG-Graduiertenkolleg "Weltgesellschaft - die Herstellung und Repräsentation von Globalität" – Universität Bielefeld (Bielefeld) (Leitung)
Grenzen Internationale Schutzregime Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Soziologie
Laufzeit 05/2006 ‒ 07/2014 Geographischer Fokus - Europa
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Britta Leisering
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Bis heute gelten Menschenrechte nicht immer und überall. Ob eine Person Rechtsansprüche stellen kann, hängt auch davon ab, wo sie sich befindet. Britta Leisering untersucht Grenzkontrollen in der internationalen Zone des Pariser Flughafens und auf Hoher See. Ihr Buch behandelt das Ringen von Menschenrechtsorganisationen um Rechtsschutz für Flüchtlinge. Mithilfe von internationalen Gerichten und Kontrollgremien setzen sie sich für die extraterritoriale Geltung der Menschenrechte ein. So entwickelt sich das internationale Schutzsystem weiter, während Regierungen immer weniger selbst entscheiden können, wo und wem sie Rechte garantieren. -
- DFG-Graduiertenkolleg "Dynamiken von Raum und Geschlecht" – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
- Fachbereich Geistes- und Kulturwissenschaften – Universität Kassel (Kassel) (Leitung)
- Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
- sonstiges
Disziplinen - Ethnologie
- Sonstiges
- Soziologie
Projektwebseite www.raum-geschlecht.gwdg.de Laufzeit 01/2014 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Susanne Kersten
- Leitung
-
Prof. Dr. Nikola Roßbach
- Betreuung
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Prof. Dr. Rebekka Habermas
- Betreuung
Kurzbeschreibung
„Migrationsbiographien allein reisender Kinder und Jugendlicher.“ Migrationsbiographien von allein reisenden Kindern und Jugendlichen bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen Abhängigkeit und Selbstständigkeit. Jedoch wurden und werden Kinder und Jugendliche, die migrieren, meist nur in Abhängigkeit zu ihren Eltern oder anderen Fürsorge-berechtigten gedacht und nicht als selbständige Akteur_innen von Migration gesehen. Meine ethnographische Studie fokussiert jene, die hierzulande, sowohl im öffentlichen Diskurs als auch in einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung, selten als selbstständige Akteur_innen von Migration wahrgenommen werden: Die in Deutschland so genannten „Unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge“ (UMF). Es wird der Frage nachgegangen, wie allein reisende Minderjährige ihre Migration biographisch verarbeiten. Welche Handlungsmöglichkeiten ergeben sich zwischen Normierungen und dem Streben nach Selbstständigkeit? Hierfür wird der Blick auf das Wechselspiel zwischen politischen und sozialpädagogischen Maßnahmen und biographischen Handlungsmustern gerichtet. Die Untersuchung der biographischen Verarbeitung der Migration beinhaltet auch die Frage, wie sich Kinder und Jugendliche in und durch politisch wie sozial hoch regulierte Räume bewegen und wie diese mit Prozessen von Ethnisierung und Vergeschlechtlichung ineinander wirken. Letztlich gilt es der Frage nachzugehen, wie sich allein reisende Kinder und Jugendliche als Akteur_innen auf einer lokalen als auch globalen Ebene verorten und in die Migrationsforschung einordnen lassen.Abstract
Traveling On Their Own – Separated Children’s-Biographies of Migration The migration biographies of children and youngsters traveling across national borders by themselves oscillate between the two concepts of dependency and autonomy. Within the field of German social pedagogy and social research, underage migrants have been perceived predominately as dependent on their parents or caregivers. Hence, the official terminology for unaccompanied minor migrants is “Separated Children”, indicating that they are hardly seen as autonomous agents of migration. In an ethnographic study, I aim to challenge this patronizing perspective dominant in both public and academic discourse. Therefore, I focus on the question how solo-traveling minors biographically work through their experiences of migration. I am interested in bringing to light possibilities of action arising between regulatory frameworks and the pursuit of autonomy. The interplay between political and pedagogical procedures and biographical patterns of action is therefore at the center of my study. Engaging with processes of biographical work, I also intend to explore how children and youths move within and through socially regulated spaces. In particular, I will explore focus on how these spaces are co-constructed in processes of ethnicization and gendering. Further questions in the context of my project are how solo-traveling minors can be understood as actors on both local and global scales and how unaccompanied minor migrants can be included in the range of studies on migration.