Projektart | Projekt der Institution |
Finanzierung | |
Themen |
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Disziplinen |
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Projektwebseite | www.lui.uni-tuebingen.de |
Laufzeit | 04/2016 ‒ |
Geographischer Fokus |
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Institutionen |
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Beteiligte Personen |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 180 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- zivilgesellschaftliches Engagement
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- Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft – Universität Tübingen (Tübingen) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation zivilgesellschaftliches Engagement -
- Institut für Geographie – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Arbeit Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Geographie
Laufzeit 04/2016 ‒ 09/2017 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Bayern
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Stefan Kordel
- Bearbeitung
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Tobias Weidinger
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Perdita Pohle
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt thematisiert die Wohnstandortentscheidung anerkannter Flüchtlinge, die staatlich organisierte Wohnformen (Gemeinschaftsunterkünfte, dezentrale Unterkünfte) i.d.R. verlassen müssen. Am Beispiel der Landkreise Regen und Freyung-Grafenau (Bayern) werden anerkannte Flüchtlinge retrospektiv darüber befragt, warum sie nach der Anerkennung im ländlichen Raum wohnen geblieben sind bzw. welche individuellen und welche strukturellen Faktoren zu dieser Entscheidung beigetragen haben (z.B. individuelle Wohnstandortpräferenzen, Netzwerke zur ethnischen Community, Strukturen des lokalen Arbeits- und Wohnungsmarktes, rechtliche Aspekte). Methodisch setzt das Projekt zum einen auf leitfadengestützte Experteninterviews mit lokalen Akteuren aus Politik, Ehrenamt und Sozialem zur Einordnung des Phänomens. Um insbesondere aber die Perspektive der Flüchtlinge zu berücksichtigen, werden darüber hinaus standardisierte Befragungen und Karten zur räumlichen Mobilität, individuell bedeutsamen Orten im Alltag und Wohnstandortpräferenzen (Mental Maps und Dream Maps) mit anerkannten Flüchtlingen angefertigt. -
- Institut für Geographie – Universität Erlangen-Nürnberg (Erlangen) (Leitung)
Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Geographie
- Soziologie
Projektwebseite www.researchgate.net Laufzeit 04/2016 ‒ Geographischer Fokus - Bayern
Institutionen - Institut für Geographie – Universität Erlangen-Nürnberg Leitung
- Institut für Europäische Studien – Technische Universität Chemnitz Kooperationspartner
- Institut für ländliche Räume – Johann Heinrich von Thünen-Institut Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Tobias Weidinger
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Perdita Pohle
- Leitung
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Dr. Stefan Kordel
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt thematisiert die Wohnstandortentscheidung anerkannter Flüchtlingen, die staatlich organisierte Wohnformen (Gemeinschaftsunterkünfte, dezentrale Unterkünfte) i.d.R. verlassen müssen. Am Beispiel der Landkreise Regen und Freyung-Grafenau (Bayern) werden anerkannte Flüchtlinge retrospektiv darüber befragt, warum sie nach der Anerkennung im ländlichen Raum wohnen geblieben sind bzw. welche individuellen und welche strukturellen Faktoren zu dieser Entscheidung beigetragen haben (z.B. individuelle Wohnstandortpräferenzen, Netzwerke zur ethnischen Community, Strukturen des lokalen Arbeits- und Wohnungsmarktes, rechtliche Aspekte). Methodisch setzt das Projekt zum einen auf leitfadengestützte Experteninterviews mit lokalen Akteuren aus Politik, Ehrenamt und Sozialem zur Einordnung des Phänomens. Um insbesondere aber die Perspektive der Flüchtlinge zu berücksichtigen, werden darüber hinaus standardisierte Befragungen und Karten zur räumlichen Mobilität, individuell bedeutsamen Orten im Alltag und Wohnstandortpräferenzen (Mental Maps und Dream Maps) mit anerkannten Flüchtlingen angefertigt. -
- Institut für Grundschulpädagogik – Universität Koblenz-Landau (Koblenz) (Leitung)
Projektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
Projektwebseite www.uni-koblenz-landau.de Laufzeit 10/2015 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Rheinland-Pfalz
Institutionen Beteiligte Personen -
Benjamin Braß
- Bearbeitung
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Henrik Bruns
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Heike de Boer
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Jahr 2015 sind laut Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge fast eine Million Menschen auf der Suche nach Asyl nach Deutschland gekommen. Wöchentlich gelangen Familien mit schulpflichtigen Kindern auf der Flucht vor Krieg, Vertreibung und Zerstörung nach Rheinland-Pfalz. Vor diesem Hintergrund wurde am Institut für Grundschulpädagogik am Campus Koblenz mit GeKOS (Gemeinsam entdecken Kinder ihren Ort mit Studierenden) unter der Leitung von Prof. Dr. Heike de Boer ein Projekt ins Leben gerufen, das aktive Unterstützung für Kinder mit Fluchtgeschichte leisten und zugleich zur Professionalisierung angehender Lehrer*innen und Pädagog*innen im Umgang mit Menschen mit Fluchterfahrungen beitragen möchte. Studierende und Schüler*innen im Alter von sechs bis zwölf Jahren treffen sich über acht Monate einmal wöchentlich am Nachmittag. Das Projekt verfolgt erstens das Ziel, zur sozialen und kulturellen Integration von Kindern mit Flüchtlingshintergrund in die Region beizutragen. Dabei nimmt die Orientierung im Stadtteil, der Aufbau von Sozialkontakten und das Erlernen der deutschen Sprache eine herausragende Rolle ein. In den Tandems wird gemeinsam mit einer erwachsenen Bezugsperson als Sprach- und Rollenvorbild die Freizeit gestaltet, werden gemeinsame Aktivitäten unternommen und die Erkundung des Wohnortes sowie kultureller Rituale und Gebräuche vorgenommen. Zweitens benötigen zukünftige Pädagog*innen und Lehrkräfte interkulturelle und reflexive Kompetenzen, um mit der zunehmenden Diversität kindlicher Lebenszusammenhänge professionell umgehen zu können. Die Studierenden erhalten wertvolle Einblicke in andere Kulturen und Lebenszusammenhänge, indem sie die Lebenswelt, den Alltag und die Familie der Kinder kennenlernen. Durch die Aufarbeitung solcher Eindrücke in begleitenden Lehrveranstaltungen lernen die Studierenden, eigene Erlebnisse, (Vor-)Urteile, Ängste und Stereotype zu hinterfragen. In der Zusammenarbeit mit Kontaktlehrkräften und ehrenamtlichen Flüchtlingshelferinnen wurde das Projekt im November 2015 mit zwei start days an zwei Grundschulen mit 42 Studierenden-Kindertandems begonnen; im Juli 2016 endete der erste Durchgang für diese Tandems dann mit einem gemeinsamen last day, der ebenfalls an den Schulen stattfand. Im November 2016 startete nun der nächste Durchgang mit 36 Tandems. Das Projekt ist auf fünf Jahre angelegt und wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert. -
- Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) (Dortmund) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Soziologie
Projektwebseite www.ils-forschung.de Laufzeit 12/2015 ‒ 07/2016 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Nordrhein-Westfalen
Institutionen Beteiligte Personen -
Maike Dymarz
- Bearbeitung
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Dr. Heike Hanhörster
- Bearbeitung
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Mona Wallraff
- Bearbeitung
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Ralf Zimmer-Hegmann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Angesichts der großen Zahl an Geflüchteten stehen insbesondere Kommunen vor massiven Herausforderungen. Dabei sind nicht nur Ideen zur unmittelbaren Unterbringung und Versorgung, sondern langfristige Angebote und Strukturen zur Integration gefordert. Integration geschieht dort, wo Menschen zusammenleben, also in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld. Städte, Bezirke und Quartiere sind deshalb als Orte der Integration sowie als Interventionsraum besonders wichtig. Doch wie können die Integrationsbedingungen in den Quartieren und Kommunen langfristig gestärkt und gefördert werden? Dieser Frage geht das ILS in einem Forschungsprojekt nach. Im Auftrag des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MBWSV) erstellt das ILS ein Forschungsgutachten zur „Gelingenden Integration im Quartier“. Das Gutachten beschäftigt sich vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingszuwanderung mit unterschiedlichen wohn- bzw. sozialräumlichen Integrationsbedingungen in nordrhein-westfälischen Kommunen. Ziel des Forschungsgutachtens ist es, anhand acht ausgewählter Fallbeispiele die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Integration von Flüchtlingen in nordrhein-westfälischen Städten zu analysieren. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Quartiersebene gelegt und untersucht, wie die Handlungsfelder Wohnen und Unterbringung, Bildung und Arbeitsmarkt sowie Kultur und Sport den wohnräumlichen und sozialräumlichen Integrationsprozess begünstigen können. Mit diesem Ansatz wird ein Beitrag für die anwendungsbezogene Forschung sowie kommunale Praxis geleistet. -
Gelingensbedingungen der Beschulung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (umF, 14-17 Jahre)
- Institut für Sprache, Literatur und Medien – Europa-Universität Flensburg (Flensburg) (Leitung)
Projektart Sonstiges Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
- Soziologie
Laufzeit 09/2015 ‒ 05/ 168 Geographischer Fokus -
Deutschland
- Hessen
Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Una Dirks
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen einer Langzeitstudie (formativ-summative Evaluation) werden die Gelingensbedingungen eines erfolgreichen Schulabschlusses von 15 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (13-17 Jahre) aus Syrien, Afghanistan und Eritrea untersucht. Die Schüler gehören zu einer Modellklasse eines reformpädagogisch geprägten Landerziehungsheims, das sich in besonderer Weise um Bildungsgerechtigkeit i.S. der UN-Kinderrechtskonvention bemüht; hier haben die unbegleiteteten minderjährigen Flüchtlinge (umF’s) auch die Möglichkeit, das Abitur zu absolvieren. Das Projekt zielt auf eine Re-/Konstruktion der bestmöglichen Lehr-Lernbedingungen für diese Schülergruppe. Dabei soll geklärt werden, welche Ausschöpfungspotentiale es zu fördern gilt, welche strukturell-personellen, aber auch schülerspezifischen Grenzen einem Schulerfolg gesetzt sind und welche Rolle die Deutschkenntnisse v.a. im Fachunterricht spielen. Die Daten umfassen sprachbiographische Schülerfragebögen, leitfadengestützte (Experten-) Interviews mit den Migranten und Bildungsakteuren (Schul-/ Internatsleitung, 5 Lehrpersonen) sowie Unterrichtsmitschnitte und Kompetenzstandsdiagnosen zu verschiedenen Messzeitpunkten. Die unterschiedlichen Auswertungsverfahren für die einzelnen, einander komplementierenden Daten-Sets werden mithilfe handlungs- und strukturtheoretischer Analysen zusammengeführt und zu Kernproblemen der umF-Beschulung ausdifferenziert. Die Ergebnisse der Evaluation können zur gezielten Professionalisierung von DaZ-/UmF-Bildungsakteuren genutzt werden. -
- GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften – Leibniz-Gemeinschaft (Mannheim) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Konfliktmediation Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Ethnologie
- Geographie
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Rechtswissenschaften
- Sonstiges
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Laufzeit 01/ 10 ‒ Geographischer Fokus Institutionen - GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften – Leibniz-Gemeinschaft Leitung
- Dalhousie University Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Débora B. Maehler
- Leitung
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M.A. Steffen Pötzschke
- Leitung
Kurzbeschreibung
- Aufarbeitung des deutsch- und französischsprachigen Literaturstands der empirischen Forschung zu jugendlichen Flüchtlingen (Projektteam GESIS) - Aufarbeitung der engl. Literatur durch kanadische Partner - Auswertung der erarbeiteten Datensammlung und Metaanalysen aufgrund einer entsprechend erstellten Datenbank -
- Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) (Berlin) (Leitung)
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Soziologie
Projektwebseite www.wzb.eu Laufzeit 09/2015 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) WZB Leitung
- Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH (infas) infas Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Susanne Veit
- Bearbeitung
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Dr. Ines Michalowski
- Bearbeitung
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PhD Ruth Katharina Ditlmann
- Bearbeitung
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Anselm Frieder Rink
- Bearbeitung
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Dr. Ruud Koopmans
- Leitung
Kurzbeschreibung
Since the late Summer of 2015 Germany has experienced what is now already one of the largest immigration waves in its history, which moreover is occurring suddenly and within an unprecedentedly short span of time. Dynamics of public opinion on the topic have likewise been volatile, from initial hostile outbursts of anti-refugee collective action, to a massive wave of solidarity and support for refugees, and what seems to be a strong bifurcation of opinions later on. This project aims to investigate these dynamics while they are happening by fielding a survey on attitudes towards and social contacts with refugees, as well as on participation in pro-refugee or anti-refugee collective action. To get a handle on the mechanisms that drive opinions towards refugees, the survey includes several experiments. In a vignette experiment we measure how support for the granting of refugee status to an applicant depends on his or her profile, randomly varying reasons for seeking refuge in Germany (political persecution or economic hardship), religion (Muslim or Christian), level of education, and gender. By way of an authority support experiment we will be able to investigate to what extent support for pro- and anti-refugee statements depends on their endorsement by politicians of different political affiliations. Finally, an inclusive identity and victimhood experiment measures whether feelings towards refugees vary depending on whether they are framed in a context that refers to Germany’s earlier historical experiences with mass immigration. The data allow to link respondents' attitudes to context variables, e.g. the ethnic composition of their community. The survey went into field in early November 2015. A second wave was done in summer 2016. Results of the first wave showed an overall positive attitude towards granting asylum to refugees. With respect to the refugee profiles that were tested in the vignette experiment, the reason for seeking refuge (political persecution vs. economic hardship) was most decisive. The results are summarized in the WZB Mitteilungen No. 151, pp. 24-27.Abstract
Since the late Summer of 2015 Germany has experienced what is now already one of the largest immigration waves in its history, which moreover is occurring suddenly and within an unprecedentedly short span of time. Dynamics of public opinion on the topic have likewise been volatile, from initial hostile outbursts of anti-refugee collective action, to a massive wave of solidarity and support for refugees, and what seems to be a strong bifurcation of opinions later on. This project aims to investigate these dynamics while they are happening by fielding a survey on attitudes towards and social contacts with refugees, as well as on participation in pro-refugee or anti-refugee collective action. To get a handle on the mechanisms that drive opinions towards refugees, the survey includes several experiments. In a vignette experiment we measure how support for the granting of refugee status to an applicant depends on his or her profile, randomly varying reasons for seeking refuge in Germany (political persecution or economic hardship), religion (Muslim or Christian), level of education, and gender. By way of an authority support experiment we will be able to investigate to what extent support for pro- and anti-refugee statements depends on their endorsement by politicians of different political affiliations. Finally, an inclusive identity and victimhood experiment measures whether feelings towards refugees vary depending on whether they are framed in a context that refers to Germany’s earlier historical experiences with mass immigration. The data allow to link respondents' attitudes to context variables, e.g. the ethnic composition of their community. The survey went into field in early November 2015. A second wave was done in summer 2016. Results of the first wave showed an overall positive attitude towards granting asylum to refugees. With respect to the refugee profiles that were tested in the vignette experiment, the reason for seeking refuge (political persecution vs. economic hardship) was most decisive. The results are summarized in the WZB Mitteilungen No. 151, pp. 24-27. -
- Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Flüchtlingslager Gender Integration und Teilhabe Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Rassismus Selbstorganisation zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Ethnologie
Projektwebseite www.uni-goettingen.de Laufzeit 01/2017 ‒ 12/2020 Geographischer Fokus Institutionen - Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie – Universität Göttingen Leitung
- Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG) – Universität Göttingen GCG Kooperationspartner
- Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) – Universität Osnabrück IMIS Kooperationspartner
- Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) – Universität Oldenburg ZFG Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
M.A Johanna Elle
- Bearbeitung
-
Prof. Dr. Sabine Hess
- Leitung
Kurzbeschreibung
Das Projekt analysiert städtevergleichend die gender- und frauenspezifische ehrenamtliche und kommunale Flüchtlingsarbeit (Karakayalı/Kleist 2015). Das Projekt fragt nach den Vorstellungen von Gender und „race“ der beteiligten Akteure und untersucht, welche (frauenspezifischen) Politiken und Praktiken diese ermöglichen und welche Effekte sie hinsichtlich der Teilhabechancen und -möglichkeiten von Geflüchteten haben. Dies schließt die Untersuchung der Selbstdeutungen, Bedarfsartikulationen und Politiken von geflüchteten Frauen ein. www.gender-flucht.uni-osnabrueck.de Link Verbundprojekt Link Medien Link Prävention Link Arbeitsmarkt -
- Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
Disziplinen - Ethnologie
Laufzeit 01/2016 ‒ Geographischer Fokus -
Deutschland
- Niedersachsen
Institutionen Beteiligte Personen -
M.A Johanna Elle
- Leitung
-
Prof. Dr. Sabine Hess
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Ziel ist eine ethnographische Analyse genderdiffernzierter Angebote der kommunalen und ehrenamtlichen Geflüchtetenarbeit. Die Arbeit fokussiert das Feld angesichts seiner gestiegenen Bedeutung im Bereich der kommunalen Aufnahme- und Integrationsstrukturen. Vielerorts übernahmen Ehrenamtliche wichtige Funktionen, so dass dieser Sektor auch kommunalpolitisch unterstützt und zunehmend koordiniert wird. Untersucht werden städtevergleichend gender- und insbesondere frauenspezifische Projekte. Das Projekt interessiert, welche Vorstellungen von gender und race welche Politiken und Praktiken ermöglichen und welche Effekte dies hinsichtlich von Teilhabechancen und -möglichkeiten der Geflüchteten hat. Dabei werden die Selbstdeutungen, Bedarfsartikulationen und Politiken von geflüchteten Frauen mit in die Analyse einbezogen.