Projektart | Projekt der Institution |
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Laufzeit | 10/2013 ‒ 09/2016 |
Geographischer Fokus |
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Institutionen | |
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Das Projekt wurde Mitte 2019 beendet. Der hier abrufbare Datenbestand relevanter Projekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung in Deutschland umfasst die Jahre 2011 bis 2018. Die Daten werden hier an dieser Stelle nicht mehr aktualisiert.
Im Rahmen des Nachfolgeprojekts FFVT wird die Datenbank kontinuierlich fortgeschrieben und gegenwärtig aktualisiert. Sie erreichen diese hier: https://ffvt.net/map
Forschungseinrichtung
Finanzierende Institution
Mit den gewählten Filtereinstellungen wurden 135 Projekte von insgesamt 651 gefunden.
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- Internationale Schutzregime
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- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Nürnberg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen -
- Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie – Universität Bonn (Bonn) (Leitung)
Arbeit Bildung Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Politikwissenschaften
Laufzeit 12/2015 ‒ 10/2016 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie – Universität Bonn Leitung
- Kommunalakademie – Konrad-Adenauer-Stiftung Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dr. Manuel Becker
- Bearbeitung
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Kevin Medau
- Bearbeitung
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Nils Kleine
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Volker Kronenberg
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Auftrag der Kommunalakademie der Konrad-Adenauer-Stiftung erarbeitet das Forscherteam um Herrn Prof. Kronenberg eine Analyse zur Integration von Flüchtlingen vor Ort, in den Kommunen. Neben den europa- und bundespolitischen Rahmenbedingungen wird dabei insbesondere die konkrete Rolle der Kommunen fokussiert. Anhand von best practice-Beispielen aus der Praxis werden Handlungsempfehlungen für die Kommunen erarbeitet. -
- Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) (Oldenburg) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Identität Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Selbstorganisation Transnationale Netzwerke WohnenProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Bauwesen, Architektur, Urban Studies
- Ethnologie
- Geschichtswissenschaften
- Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite www.bkge.de Laufzeit 07/2015 ‒ 12/2016 Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Jens Stüben
- Leitung
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PD Dr. Hans-Christian Petersen
- Leitung
Kurzbeschreibung
"Die Geschichte der Deutschen im östlichen Europa ist von ihren Anfängen im Kontext des mittelalterlichen Landesausbaus bis hin zu Flucht und Vertreibung infolge des Zweiten Weltkriegs und der Ankunft der (Spät-)Aussiedler eine Geschichte der Wanderungsbewegungen von Menschen – Migrationen, die aus sozialen, ökonomischen, politischen, religiösen, kulturellen und anderen Gründen erfolgten. Das Paradigma Migration bietet sich für multiperspektivische Zugänge in den Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften an, ist es doch grundlegend für Disziplinen wie die osteuropäische, deutsche und jüdische Geschichte wie auch für die transnationalen Ansätze der Verflechtungsgeschichte, Global- und Kolonialgeschichte oder der Diasporaforschung. Der Band bietet eine Zusammenführung dieser Ansätze und eröffnet damit neue Perspektiven für das Themenfeld „Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa“. -
- Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus (Dortmund) (Leitung)
Arbeit Bildung Flüchtlingslager Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gender Gesundheit Gewalterfahrungen Grenzen Humanitäre Arbeit Identität Internationale Schutzregime Konfliktmediation Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Ökonomie der Flucht Rassismus Rückkehr und Abschiebung Transnationale Netzwerke Umwelt und Klima Wohnen zivilgesellschaftliches EngagementProjektart Drittmittelprojekt Finanzierung Themen - sonstiges
Disziplinen - Kultur-, Literatur- und Sprachwissenschaften
Projektwebseite jigc.media Laufzeit 10/2017 ‒ 02/2019 Geographischer Fokus - Burkina Faso
- Burundi
- Kamerun
- Kongo
- Äthiopien
- Frankreich
- Deutschland
- Ghana
- Griechenland
- Ungarn
- Kenia
- Mali
- Mosambik
- Niger
- Nigeria
- Polen
- Ruanda
- Senegal
- Serbien
- Slowakei
- Südafrika
- Südsudan
- Tansania
- Togo
- Uganda
- Vereinigtes Königreich
- Simbabwe
Institutionen - Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus Leitung
- Africa Positive e.V. Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Dipl.-Inf. Veye Tatah
- Leitung
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Anna Carina Zappe
- Bearbeitung
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Prof. Dr. Susanne Fengler
- Leitung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen der vom Auswärtigen Amt geförderten Pilotphase unseres Projekts „Journalism in a Global Context“ haben wir von 2015 bis 2017 eine Serie von internationalen Konferenzen in Dortmund, Addis Abeba und Nairobi durchgeführt, um auf Augenhöhe mit unseren afrikanischen Projektpartnern Defizite und Herausforderungen in Medien und Journalismus der afrikanischen Länder zu identifizieren, die sich auch nachteilig auf die Qualität der Berichterstattung über Migrationsfragen und andere für die Entwicklung Afrikas relevante Themen auswirken. Eine komplementär dazu angelegte und vom Projektteam durchgeführte vergleichende Inhaltsanalyse in fünf afrikanischen und sechs europäischen Ländern hat erhebliche Defizite in der Migrationsberichterstattung auf beiden Kontinenten nachgewiesen. Anknüpfend daran wird mittels Fokusgruppendiskussionen mit Geflüchteten und Migranten in Deutschland, Ghana und Uganda sowie durch Befragungen von afrikanischen und europäischen Medienpraktikern im Senegal die Rezeption und Wirkung der Migrationsberichterstattung erforscht. Dies steht im Zusammenhang mit dem Projektziel des von der Robert Bosch Stiftung geförderten Projekts die Qualität der afrikanischen und internationalen Berichterstattung über Migration zu fördern. Denn zur Optimierung der journalistischen Arbeit bedarf es zunächst einer Analyse des Status Quo, die nicht nur Defizite eruiert, sondern auch deren Folgen aufzeigt. Nur so kann auch bei den Journalisten das Bewusstsein für die Tragweite Arbeit geweckt und Maßnahmen zur Qualitätssteigerung der Berichterstattung implementiert werden. Eine solche Maßnahme war die im März 2018 im Rahmen des Projekts veranstaltete einwöchigen Spring School mit 25 führenden Journalisten aus afrikanischen Ländern. Namenhafte internationale Referenten vermittelten den afrikanischen und europäischen Journalisten in Dakar zentrale Fakten zum Thema Migration. Zugleich diente das Projekt dem Aufbau eines Netzwerks der west- und osteuropäischen Journalisten. -
- Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie – Universität Göttingen (Göttingen) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
Laufzeit 01/2016 ‒ Geographischer Fokus - Österreich
- Frankreich
- Deutschland
- Italien
Institutionen Beteiligte Personen -
Matthias Schmidt-Sembdner
- Leitung
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Prof. Dr. Sabine Hess
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Ethnographische Einblicke im Grenzraum Italien, Österreich, Deutschland und Frankreich". Die Migrationsbewegungen des Jahres 2015 paralysierten die zentralen Werkzeuge der Europäischen Union zur Steuerung und Kontrolle von nicht-europäischen MigrantInnen im Binnenraum Schengen. Matthias Schmidt-Sembdner untersucht die Rekonfiguration des Schengenraumes und der europäischen Binnengrenzen im Spannungsfeld einer massiven (Re-)Nationaisierung der Migrationspolitik, den Reformbemühungen der EU und der Bewegung der Migration. Dafür nimmt er die mikropolitischen Prozesse in verschiedenen Grenzräumen in den Blick und untersucht, wie sie sich auf die Aushandlungen der Grenz- und Migrationspolitik im Schengenraum auswirken. -
- artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Projektart Habilitation Finanzierung Themen - Gewaltmigration
Disziplinen - Ethnologie
- Geographie
Projektwebseite www.uni-bremen.de Laufzeit 12/2012 ‒ 08/2017 Geographischer Fokus - Fidschi
- Kiribati
- Neuseeland
- Tuvalu
Institutionen Beteiligte Personen -
Dr. Silja Klepp
- Leitung
Kurzbeschreibung
Kiribati gilt als einer der Inselstaaten im Pazifikraum, die besonders vom anthropogenen Klimawandel und dessen Auswirkungen bedroht sind. Die Anpassungsleistungen an Umweltextreme, die die BewohnerInnen Kiribatis seit langem erbringen, könnten in Zukunft nicht ausreichen, um ihre Existenz auf der Insel zu sichern. Neben rechtlichen und politischen Fragen und Konflikten rund um Migrations- und Umsiedlungsprojekte der Bewohner Kiribatis, sind hier auch Fragen der Souveränität und der Zukunft der ausschließlichen Wirtschaftszone (Exclusive Economic Zone – EEZ) Kiribatis völlig offen.Forschungsgegenstand sind die Verhandlungen rund um Migrationsprogramme und neue Ressourcen für das Land, die von der Regierung von Kiribati international und vor allem regional vorangebracht werden. Die Regierung plant als erstes Land weltweit einen langfristigen Auszug aller BürgerInnen von der Insel, der schon jetzt begonnen hat und der trotz der etwaigen Notwendigkeit, Kiribati zu verlassen und die Staatsangehörigkeit aufzugeben, „in Würde“ geschehen soll: 'Migrate with Dignity' heißt die Devise und die Strategie der Regierung, die schon jetzt in allen Verhandlungen zu Migrationsprogrammen zum Tragen kommt. Die Effekte und Nebeneffekte dieser Strategie und die Auswirkungen der Klimawandelprognosen und der machtvollen Debatten um untergehende Inseln auf Entscheidungs- undGovernance-Praktiken unterschiedlicher Ebenen werden vom Projekt untersucht. Es zielt auf die Analyse neuer Akteure, Institutionen, Rechte und Ressourcen, die vor dem Hintergrund des Klimawandels in Kiribati hervorgebracht werden und erforscht, welche Strategien in den Verhandlungen erfolgreich sind und welche Allianzen eingegangen werden. Mit Hilfe theoretischer Ansätze der legal anthropology und des legal pluralism soll eine legal anthropology of emergence entstehen, die diese Aushandlungsprozesse um innovative Migrationsstrategien und neue Rechte für UmweltmigrantInnen im Pazifikraum analysiert und beleuchtet. Unter welchen Bedingungen können neue Recht und Ressourcen im Kontext des Klimawandels entstehen? Der Aushandlungsprozesse um innovative Migrationsstrategien und neue Rechte für UmweltmigrantInnen im Pazifikraum kann dabei auch für andere vom Klimawandel betroffene Regionen wegweisend sein. -
- Fachbereich Rechtswissenschaft – Universität Bremen (Bremen) (Leitung)
Flüchtlingsrecht Grenzen Identität Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Nationale Flüchtlingspolitik Rückkehr und AbschiebungProjektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Rechtswissenschaften
Projektwebseite www.jura.uni-bremen.de Geographischer Fokus Institutionen Beteiligte Personen -
Prof. Dr. Andreas Fischer-Lescano
- Leitung
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Sebastian Eickenjäger
- Leitung
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Nele Austermann
- Leitung
Kurzbeschreibung
Trotz der großen gesellschaftlichen Bedeutung des Themas Migration spielt das Flüchtlings- und Aufenthaltsrecht in der juristischen Ausbildung in Bremen wie an anderen deutschen Universitäten nur eine marginale Rolle. Eines der Motive, in Bremen eine Law Clinic mit migrationsrechtlichem Schwerpunkt zu initiieren ist es, angehenden Jurist_innen verstärkt migrationsrechtliches Fachwissen zu vermitteln und Forschungsergebnisse des ZERP aus diesem Bereich in die Lehre einzubringen. Es soll zudem an die Bremer Tradition des praxisorientierten Projektstudiums angeknüpft werden, um das vor allem auf juristische Dogmatik ausgerichtete Studium mit gesellschaftspolitischen Fragestellungen zu verbinden. Das Projekt erstreckt sich über zwei Semester. Gestaltet ist es als vorklinische Law Clinic-Variante: es besteht aus einem Einführungskurs und einem Seminar, die durch ein Praktikum in den Semesterferien verbunden sind. Das erste Semester dient der Vorbereitung auf die Praxis. Hier wird in den praktischen Umgang mit migrationsrechtlichen Fällen eingeführt. Thematisiert werden darüber hinaus auch Fragen der Rechtsdurchsetzung und des Zugangs zum Justizsystem sowie die besonderen Herausforderungen des Migrationsrechts in verschiedenen Berufsfeldern: z.B. bei Anwält_innen, Richter_innen, Dolmetscher_innen. Nach einem Praktikum in der vorlesungsfreien Zeit bei den Kooperationspartner_innen werden im zweiten Semester – ausgerichtet am Bedarf der beteiligten Praktiker_innen und deren Mandant_innen – Seminararbeiten geschrieben, die im Idealfall verwertbare Beiträge für reale rechtliche Verfahren darstellen. -
Arbeit Bildung Flüchtlingsrecht Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Integration und Teilhabe Internationale Schutzregime Lokale und kommunale Flüchtlingspolitik Migrationsrouten Nationale Flüchtlingspolitik Rassismus Rückkehr und Abschiebung Selbstorganisation Wohnen zivilgesellschaftliches Engagement
Projektart Projekt der Institution Finanzierung Themen - Aufnahme und Integration
- Flüchtlingspolitik
- Gewaltmigration
Disziplinen - Erziehungswissenschaften
- Politikwissenschaften
- Psychologie
- Soziologie
- Wirtschaftswissenschaften
Projektwebseite www.diw.de Laufzeit 12/2015 ‒ 12/2019 Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen - Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (SOEP) SOEP Kooperationspartner
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) DIW Kooperationspartner
- Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl (BAMF) – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge BAMF Kooperationspartner
- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) – Bundesagentur für Arbeit IAB Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Axel Böhm
- Bearbeitung
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Dr. Manuel Siegert
- Bearbeitung
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Jana A. Scheible
- Bearbeitung
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Dr. Diana Schacht
- Bearbeitung
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Dr. Elisabeth Liebau
- Bearbeitung
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Agnese Romiti
- Bearbeitung
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Dr. Parvati Trübswetter
- Bearbeitung
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Dr. Tanja Fendel
- Bearbeitung
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Dr. Yuliya Kosyakova
- Bearbeitung
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Dr. Christian Babka von Gostomski
- Bearbeitung
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Jannes Jacobsen
- Bearbeitung
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Martin Friedrich
- Bearbeitung
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Dr. Marco Giesselmann
- Bearbeitung
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Simon Kühne
- Bearbeitung
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Jana Nebelin
- Bearbeitung
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Lisa Pagel
- Bearbeitung
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David Richter
- Bearbeitung
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Paul Schmelzer
- Bearbeitung
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Steffen Sirries
- Bearbeitung
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Ehsan Vallizadeh
- Bearbeitung
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Jana Jaworski
- Bearbeitung
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Dr. Hanna Brenzel
- Bearbeitung
Kurzbeschreibung
Im Mittelpunkt der Ende 2015 gestarteten IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten- steht die Lebenssituation schutzsuchender Menschen in Deutschland, also auch von Asylbewerbern im laufenden Verfahren, Personen mit subsidiärem Schutz, anderen Schutzformen oder mit Duldung. Geplant ist eine zunächst auf drei Jahre angelegte längsschnittliche Befragung von seit 2013 in Deutschland angekommenen Schutzsuchenden. Sie soll verallgemeinerbare Daten zur Steuerung und Förderung der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt und in das Bildungssystem liefern. Darüber hinaus werden Informationen zur Sprache, zur Wohnsituation, zur familiären Situation, zur gesellschaftlichen Partizipation und zu Kontakten zu Deutschen sowie zur Herkunftsgruppe erhoben. Weiterhin steht die Wirksamkeit von unterschiedlichen Förderprogrammen im Fokus. Im Rahmen dieser Studie entsteht sukzessive eine in Deutschland einzigartige, umfassende Datenquelle zur Lebenssituation von Geflüchteten. Die erste Befragungswelle mit rund 4.800 Zielpersonen ging in der zweiten Hälfte des Hälfte 2016 ins Feld. Erste Ergebnisse wurden im Rahmen der Forschungsberichte 29 und 30 sowie in der BAMF-Kurzanalyse 05/2016 veröffentlicht. Im Vorfeld der Hauptstudie wurde eine qualitative Vorstudie durchgeführt, in deren Rahmen 123 Personen mit Fluchthintergrund und 26 Experten aus der Flüchtlingsarbeit in eineinhalb- bis zweistündigen Interviews befragt wurden. Darüber hinaus stehen seit Ende 2017 die Befragungsdaten im Rahmen des Datenangebots des SOEP der wissenschaftlichen Öffentlichkeit für eigene Analysen zur Verfügung. -
- Institut für Ethnologie (WWM) – Universität Münster (Münster) (Leitung)
Fluchtursachen Gesundheit Gewalterfahrungen Identität Internationale Schutzregime Migrationsrouten Rückkehr und AbschiebungProjektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
Disziplinen - Ethnologie
- Sonstiges
Laufzeit 03/2014 ‒ Geographischer Fokus - Deutschland
Institutionen Beteiligte Personen -
Alina L. Beckmann
- Leitung
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Prof. Dr. Josephus Platenkamp
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Die Dissertation „Lebensgeschichtliche Forschung unter Migranten im Münsterland“ (Arbeitstitel) diskutiert die Ergebnisse einer Feldforschung nach der „Life History Methode“ (Baur 2003: 12; Brettell and Hollifield 2000: 11), als Variante der biographischen Forschung, die zwischen Juli 2015 und August 2016 durchgeführt wurde. Grundlegend für die Arbeit ist die Fragestellung: „Zeigen Biographien von MigrantInnen in Bezug auf biographische Ereignisse, Gemeinsamkeiten auf, wodurch das Verhältnis zwischen Individuum und Herkunftsgesellschaft maßgeblich beeinträchtigt bzw. zerstört wurde?“. Innerhalb der Forschung wurden 28 MigrantInnen eines ‚random samples’, wonach Alter, Geschlecht und Herkunftsland marginal waren, in zeitaufwändigen narrativen Interviews (Schütze 1983; 1987) über ihre Lebensgeschichte befragt. Die Arbeit soll insbesondere die individuelle Perspektive von MigrantInnen mittels ihrer Lebens- und Fluchtgeschichte in den Fokus rücken. -
- Fachbereich Rechtswissenschaft – Universität Gießen (Gießen) (Leitung)
Projektart Promotion Finanzierung Themen - Flüchtlingspolitik
- sonstiges
Disziplinen - Rechtswissenschaften
Laufzeit 07/2015 ‒ 06/2018 Geographischer Fokus - Europäische Union
Institutionen - Fachbereich Rechtswissenschaft – Universität Gießen Leitung
- Fachbereich Rechtswissenschaft – Universität Gießen Kooperationspartner
Beteiligte Personen -
Pauline Endres de Oliveira
- Leitung
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Prof. Dr. Jürgen Bast
- Betreuung
Kurzbeschreibung
Das Promotionsvorhaben nimmt verschiedene politische Optionen des legalen Zugangs für Flüchtlinge in den Blick. Dazu zählen die Möglichkeit der Stellung eines Asylantrags in einer Botschaft oder einem extraterritorialen Aufnahmezentrum der EU, staatliche Aufnahmeprogramme (Resettlement und humanitäre Aufnahme), sowie ein erweiterter Familiennachzug zu Flüchtlingen. Dabei geht es zum einen darum, die verschiedenen Optionen im Lichte der Menschenrechte und des Völkerrechts auf ihre rechtliche Umsetzbarkeit hin zu untersuchen, und zum anderen, das Potential der Maßnahmen im Hinblick auf das "Asylparadox" zu hinterfragen. Letzteres beinhaltet die Frage, in wiefern die Optionen geeignet sind, die kollidierenden Prinzipien hinter der Zugangsproblematik (Souverenität der Staaten, Staatenverantwortung, Menschenrechte, Solidarität der Staaten unter einander) in Einklang zu bringen.